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November 2000
editor@os2voice.org


Ein erster Blick auf eComStation (eCS)
Die Preview

Ein Artikel von Dan Casey ©November 2000, Übersetzung: Thomas Galley

eComStation: http://www.ecomstation.com
eComStation Händler: http://www.touchvoicecorp.com/ecs/ecshowtobuy.html
Bekannte Probleme mit der eCS Preview: http://www.touchvoicecorp.com/ecs/known_issues.html

Was ist eCS?

Die eCS ist zunächst einmal ein neues Betriebssystem. Neu in dem Sinne, dass es von Serenity Systems zusammengestellt und vermarktet wird, wenn es auch auf OS/2 Warp in der Convenience Pak-Version (Warp 4, Fixpak 15) aufbaut.

Rein formal gesehen, kann man die Preview gar nicht bestellen, denn jede Bestellung gilt ausschließlich der endgültigen Version; die Preview erhält man dann allerdings automatisch und kostenlos.

Der Grund dafür liegt darin, dass Serenity noch nicht endgültig entschieden hat, was in der fertigen Version enthalten sein wird. Zur Zeit werden Rückmeldungen der Anwender der Preview entgegen genommen (eigentlich sogar erbeten). Es ist den Anwendern also möglich, Einfluss auf die Zusammenstellung des fertigen Paketes zu nehmen. Wenn Sie mich fragen, ist das eine völlig neue Art und Weise, ein Betriebssystem zusammenzustellen und zu vermarkten, etwas, worauf OS/2 Anwender SEHR lange gewartet haben.

Was auf jeden Fall dabei sein wird ist WiseMachine. WiseMachine ist die von Serenity entwickelte Software, die aus der eCS den "Mobile Managed Client" macht. Das Konzept, auf dem eCS und WiseManager (WiseServer und WiseMachine) aufbauen, besteht darin, es Netzwerk- und Systemadministratoren einfacher zu machen, ihre Netzwerke zu verwalten. In diesem Sinne hat Serenity die eCS für größere Firmen konzipiert.

Früher in diesem Jahr kam Kim Cheung (Serenity Systems) der Gedanke, dass die eComStation sowohl als Upgrademöglichkeit für bestehende OS/2-Systeme als auch als Umstieg von anderen Betriebssystemen auch für Privat- und SOHO-Anwender oder auch kleinere Firmen interessant könnte. Der "Mobile Managed Client" ermöglicht eine einfache Installation der eCS auf einem Einzelplatzsystem, wo diese als Client genau so verwendet werden kann wie OS/2. Nun, vielleicht nicht ganz genau so :-)

Das Installationsprogramm ist verbessert worden (ein großer Teil des Verdienstes geht an Duane Chamblee von Indelible Blue). eCS kann direkt von CD installiert werden, oder man kann einen Satz Installationsdisketten erzeugen, genau wie es im Augenblick mit Warp 4 Usus ist.

Das Einspielen von Fixpaks beschränkt sich darauf, ein Objekt aus das WiseMachine-Icon zu ziehen, und dann das Schauspiel zu genießen. Einen Satz Bootdisketten anzulegen funktioniert genauso. All die Verrenkungen (Dateien löschen oder packen), um "Dienstprogrammdisketten erstellen" zur Arbeit zu überreden, gehören der Vergangenheit an. In der eCS wird das Utility BOOTOS2 Verwendung finden, eine im Rahmen des EWS-Programms veröffentlichte Software, die zwar verfügbar ist, aber nicht mit Warp ausgeliefert wird.

Auch die Lotus Smartsuite für OS/2 wird mit der eCS mitgeliefert werden und zwar in der Version 1.5 (ein Gratisupgrade auf die Version 1.51 ist bei Lotus kostenlos erhältlich).

Schon die Standardversion der eCS wird Unterstützung des JFS-Dateisystems enthalten und zwar ohne weitere Kosten.

SMP ist in einer anderen Version für weitere 110 Dollar erhältlich.

Keine dieser Optionen ist über IBMs Software Choice (SWC) erhältlich. JFS und/oder SMP sind von IBM nur über den Erwerb einer WSeB-Lizenz (Warp Server for eBusiness) verfügbar.

Die "Supportkette"

Support für die eComStation wird durch Händler und sog. "Channel Partner" geleistet. Serenity Systems wird keinen direkten Support für Endkunden anbieten. In den USA wird Support, Verkauf und Versand von Indelible Blue (www.indelible-blue.com) übernommen. Ebenfalls gibt es zahlreiche VARs und Consultants, die mit Serenity eine "Channelpartnerschaft" eingegangen sind, aber diese werden eher für Verkauf und Wartung von Schlüsselsystemen an größere Firmenkunden zuständig sein.

Die offizielle Supportkette lautet: Anwender > Händler > Serenity > IBM.

Sie können aber sicher sein, dass es jede Menge nicht-offiziellen Support in den einschlägigen eCS Newsgroups und Mailinglisten geben wird, vor allem, wenn mehr und mehr Anwender sich für eCS als Betriebssystem entscheiden und es dabei auf Herz und Nieren testen. Duane arbeitet ebenfalls am Aufbau einer Supportseite, die jedem gratis zur Verfügung stehen wird.

Sollten Sie unbedingt telefonische Installationsunterstützung benötigen, ist diese selbstverständlich auch verfügbar, hat aber ihren Preis. Die allermeisten von uns, die wenigstens ein paar Monate mit OS/2 gearbeitet haben, werden diese zusätzliche Installationsunterstützung nicht brauchen, aber es beruhigt doch zu wissen, dass sie notfalls zu haben wäre.

Eines sollte man noch im Hinterkopf behalten: Der Kauf von eCS berechtigt nicht zu Updates oder Fixpaks. Sie sollten auch erwägen, den "Upgrade Protection Plan" zusätzlich zu erwerben. In diesem Paket sind alle Updates für die eCS enthalten sowie alles, was die IBM in ihrem Software Choice-Abonnement anbietet.

Die "Preview Edition" besteht im Grund genommen aus dem Convenience Pak der IBM zusammen mit Serenitys Installationsprogramm und ein paar extra Anwendungen (WiseMachine, Smartsuite). Je nachdem, wie sich die Anwender der Preview Edition äußern, wird die endgültige Version Anfang des ersten Quartals 2001 erhältlich sein und wird Produkte, Funktionen und Verbesserungen enthalten, die auf dem Feedback der Anwender beruhen.

Jawohl, die Kombination eCS/Upgrade Protection ist etwas teurer als das Software Choice-Abo (SWC) von IBM. Aber über SWC wird es weder JFS noch SMP geben... PUNKT. Außerdem gibt es beim SWC keine extra Anwendungen (auch beim Convenience Pak nicht). Die eCS wird VoiceType enthalten (ursprünglich ein Bestandteil von Warp 4) sowie die Anwendungen aus dem Bonus Pack (ursprünglich ein Bestandteil von Warp 4). Obwohl keines dieser Pakete seit dem Erscheinungsdatum irgendwelche Updates erfahren hat, sind einige Anwender doch sehr damit zufrieden und froh darüber, dass Serenity sie mit der eCS zusammen ausliefert.

Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass Serenity VoiceType verbessert... was IBM für die OS/2-Version nicht machen wird (VoiceType ist mit Via Voice zusammengelegt worden, und von Via Voice gibt es keine OS/2-Version.

Ich hoffe, für den Anfang genug Informationen geliefert zu haben. Die endgültige Entscheidung darüber, welche Lösung für Sie die bessere ist, können natürlich nur Sie selbst treffen.

Sie sollten im Hinterkopf behalten, dass nach dem 31. Januar 2001 niemand mehr OS/2 von IBM kaufen können wird. An diesem Tag erreicht OS/2 den "End of Service"-Termin, und eine neue Version gibt es nicht. Um die Convenience Paks zu erhalten, müssen Sie ein SWC-Abo kaufen, und dies können Sie nur mit einer gültigen OS/2 Warp 4 Lizenz.

Jeder neue OS/2-Anwender wird dann entweder eine gebrauchte Kopie (evtl. auch eine neue) bei einer online Auktion (wie eBay) kaufen oder bei jemandem, der seine Version verkaufen möchte.

Oder... sie können eCS kaufen, so wie ich.

Das Softwarepaket

Die Preview Ausgabe der eCS (eCS Prev1) kam auf zwei CD-ROMs, der eCS-CD (eine bootfähige Installations-CD) und einer CD mit Anwendungen. Hier der Inhalt:
StarOffice 5.1a
Lotus Smartsuite für OS/2 Warp Version 1.50
Desktop On Call Versionen 3 und 4
Adobe Acrobat Reader
CL-SB16pnp.zip (SB16PnP Treiber)
Halite.zip (das Original HyperAccess Lite aus dem Bonus Pak)
IniTools.zip (Binäreditor für INI-Dateien)
MShell.zip (IBM EWS. StartDOS Shell)
SysSet.zip (WPS-Klasse, um Systemkomponenten mit einer REXX cmd-Datei einzurichten)
VoiceType.zip (Original VoiceType Dictation aus dem Bonus Pak)
WPTool29.zip (Henk Kelder's hervorragende WPTools)
WiseTalker.zip (Telephonie-Anwendung von Serenity Systems) Utilities)
cs-4232.zip (Crystal Audio Treiber)
emxrt.zip (EMX Runtime Support)
ibmgengradd.zip (Gen GRADD Treiber)
Die endgültige Version könnte (und wird wahrscheinlich auch) wesentlich mehr Anwendungen auf der zweiten CD enthalten. Die Diskussionen darüber, was mit aufgenommen wird, laufen noch. Die Liste der mit der Preview geschickten Anwendungen wurde durch den Produktionstermin bestimmt.

Die endgültige Version wird ein Heftchen mit grundlegenden Installationsanweisungen enthalten. Die neuesten Informationen werden auf den Webseiten der diversen Händler zugänglich sein.

Ebenso wird die endgültige Version auf elektronischem Wege erhältlich sein. Dies bedeutet, dass Sie es kaufen und direkt aus dem Internet herunterladen können, ohne auf die Schneckenpost warten zu müssen. Eine normale Modemverbindung wird für diese Art und Weise der Lieferung wohl nicht ausreichen, aber jeder, der über einen Breitbandzugang (DSL, Kabelmodem) verfügt, könnte dieser Möglichkeit einiges abgewinnen, vor allem, wenn er gleichzeitig einen CD-Brenner besitzt, so dass er seine eigenen CDs herstellen kann.

Die Installation

Die Installation hat sehr an die von OS/2 Warp 4 erinnert, nur die Oberfläche war ein bisschen verändert.

Nachdem Sie von CD gebootet haben, wird zuerst ein Bildschirm mit den Wahlmöglichkeiten angezeigt.

Normalen Bootvorgang fortsetzen
Vollständige Hardwareerkennung
Keine Hardwareerkennung
Befehlszeile starten
Mit den DANI-Treibern booten
Ich habe mich für den normalen Bootvorgang entschieden.

An dieser Stelle geht es mit dem normalen OS/2 Warp Installationsprogramm weiter, und der allseits bekannte "Diese Partitionen akzeptieren"-Bildschirm wird angezeigt. Ich habe die Vorschläge des Programms akzeptiert und mich dann für eine Formatierung mit Quick-Format für HPFS entschieden.

Einen Bildschirm mit Hinweisen auf den Logical Volume Manager (LVM) konnte ich nicht entdecken, aber ich vermute, LVM wurde installiert, so dass FDISK auf meinem Laufwerk nicht mehr funktioniert.

LVM ist IBMs wesentlich mächtiger Nachfolger für FDISK. Sie können damit Partitionen erzeugen, Volumen in diesen Partitionen anlegen und diesen Volumen Laufwerksbuchstaben in beliebiger Reihenfolge zuweisen. LVM ändert dann die Bootrecords und ändert den Partitionstyp der existierenden Partitionen auf Ihrer Festplatte, so dass FDISK auf diesem Laufwerk nicht mehr korrekt funktionieren wird. Sie werden wahrscheinlich einige Zeit brauchen, um sich daran zu gewöhnen, aber Sie brauchen keine Angst davor haben, es ist wirklich ein sehr geschicktes Werkzeug.

Detailliertere Informationen können Sie in dieser Ausgabe in Michal Necasek's Kurze Einführung in LVM und JFS und Eirik Overby's Artikel über LVM, FDISK und Partition Magic finden.

Ab diesem Punkt geht die Installation wie eine ganz normale Warp 4 Installation weiter. Der Bildschirm zur Netzwerkinstallation sieht ein bisschen anders aus als in Warp 4, dafür aber genauso wie im WSeB. An dieser Stelle stieß ich auch auf die erste Fußangel, obwohl ich es zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt hatte.


Das eComStation Boot Logo (ersetzt OS2LOGO)

Beim Bootvorgang wird mit dem Logo zusammen in der unteren linken Ecke die "interne Revisionsnummer" angezeigt. Auf dem obigen Bildschirmfoto ist sie nicht zu sehen, es war aber 14.052_W. Irgendetwas kann man in die CONFIG.SYS eintragen, um ver /r dazu zu überreden, die tatsächliche Revisionsnummer des Kernels anzeigen zu lassen, ich habe aber vergessen, was es war :-)

In einer eCS-Befehlszeile gibt ver /r die Meldung "The Operating System/2 Version is 4.50 Revision 14.049" aus.

Und java -fullversion ergibt: "JAVA.EXE full version "JDK 1.1.8 IBM build o118-20000323 (JIT enabled: javax V3.5-IBMJDK1.1-20000323)""

Beachten Sie die JAVA Version! Optional kann JAVA 1.3 als Plugin für Netscape installiert werden. Dies ist auch das empfohlene Vorgehen, um Inkompatibilitäten mit aktuellen Java-Anwendungen zu vermeiden. Die installierte Version ist also die 1.1.8, aber 1.3 ist als Netscape Plugin installiert.

Für den TCP/IP Stack gibt inetver

Version numbers of TCP/IP protocol drivers:
SOCKETS.SYS: 6.3000
AFOS2.SYS: 6.3000
AFINET.SYS: 6.3001

Netzwerk-Installation

Die USERID und das PASSWORT, welches ich bei der Installation angegeben habe, standen später leider nicht mehr zur Verfügung. Nach einem Reboot konnte ich mich mit dieser Kombination nicht mehr anmelden. Dies ist wohl ein Problem, das durch einen früheren Fixpak für den Peer-Dienst oder den MPTS ausgelöst wurde und noch immer nicht behoben ist.

Über das Utility "Sharing and Connecting" konnte ich eine Userkennung und ein Passwort HINZUFÜGEN, und das hat dann funktioniert.

Ein weiterer "Bug" in den Peerdiensten liegt darin, dass dieser Dienst nicht automatisch gestartet wird. Das kann man auf zwei Arten beheben:

1. Ergänzen Sie Ihre Datei STARTUP.CMD um die Zeile: NET START PEER
Anmerkung: Wenn Sie das tun, können Sie die Zeile NET START REQ löschen.

2. Editieren Sie die Datei IBMLAN.INI im \IBMLAN-Verzeichnis auf dem Bootlaufwerk
und stellen Sie sicher, dass die Einträge wie folgt lauten:

wrkservices = MESSENGER,PEER
Wenn Sie schon gerade dabei sind, suchen Sie nach dem Abschnitt [peer]
und dort nach der Zeile
srvhidden=yes
Ändern Sie diese auf:
srvhidden=no
Dadurch erlauben Sie Ihren eCS-Systemen, sich gegenseitig zu sehen, sowie Ihren Warp 4-Systemen, die eCS-Systeme zu entdecken, wenn Sie Verbindungen einrichten (oder auf der Befehlszeile über NET VIEW).

Ein weiterer Bug in den Peerdiensten liegt darin, dass die Verbindungen nicht automatisch beim Login gestartet werden. Ich habe noch keinen Weg gefunden, dieses Problem zu lösen, es bleibt also nichts übrig, als mit dem SHARING AND CONNECTIONS Tool die Verbindungen manuell wieder herzustellen.

Die TCP/IP-Dienste ließen sich problemlos installieren und ich konnte meinen Rechner (und mit ihm die anderen Maschinen im LAN) sofort mit dem Internet verbinden (Injoy Firewall über Kabelmodem).

Hier noch eine Information, die ich von Mike Persell aufgeschnappt habe. Es geht hierbei um den neuen 32-bittigen TCP/IP-Stack und das JFS-Dateisystem (wird mit der eCS mitgeliefert):

"JFS und der TCPIP-Stack sind in Aurora sehr eng verbunden.
32-Bit-Anwendungen wie der neue FTP-Client oder ftpd beanspruchen
bei I/O-Operationen nicht die CPU, wenn JFS verwendet wird."
Da JFS kein bootfähiges Dateisystem ist, kann die eCS nicht auf einer JFS-Partition installiert werden. Mit ein klein wenig Planung und einigen zusätzlichen Schritten in der Installationsphase können Sie allerdings die Netzwerk-Komponenten auf eine JFS-formatierte Partition legen. Der VOICE-Server ist so konfiguriert und arbeitet sehr gut. Natürlich sind Sie immer noch durch die Bandbreite Ihres Internetanschlusses beschränkt, aber intern arbeitet das System wesentlich effektiver.

TCP/IP wird in der eCS über eine JAVA-Anwendung konfiguriert, genau wie im WSeB (Warp Server for eBusiness). Die Funktionalität ist dieselbe, nur das Aussehen differiert ein wenig. Wenn Sie TCP/IP in Warp 4 konfiguriert haben, werden Sie mit der neuen Schnittstelle keine Schwierigkeiten haben.

Anwendungen

Ich habe die EMX Laufzeitumgebung installiert, um meine Newsreader (YARN und VSOUP) sowie meinen Apache Webserver und meinen SETI@Home-Client fahren zu können, und ich kann versichern, dass es mit diesen Anwendungen keine Probleme gibt.

Ich hatte dagegen einige Schwierigkeiten, Faxworks Pro 3.00.01 (eine ältere Version, funktioniert aber recht gut) zu installieren. Irgendwann (mit einem Fixpak) hat IBM die Version von UNZIP aus dem Rennen geworfen, die Faxworks für zwei komprimierte Dateien verwendet, die zur Installation nötig sind. Die Installation endete mit der Fehlermeldung: "Kann CSRZIP.EXE nicht finden" und schlug mir vor, das System neu zu starten und es noch einmal zu versuchen. Wie Sie sich vorstellen können, hat das natürlich nicht geklappt :-)

Eine E-Mail an die Keller Group http://www.kellergroup.com (die Hersteller von PMFax und Faxworks) hat die Lösung gebracht. Mark Ahlstrom hat mir neue Versionen der fraglichen Dateien geschickt, und nachdem ich den Inhalt der Faxworks Pro CD in ein temporäres Verzeichnis kopiert hatte, lief die Installation mit den beiden neuen Dateien fehlerlos durch, und Faxworks Pro funktioniert hervorragend.

Ich habe ebenfalls die Lotus Smartsuite 1.50 (mit eCS geliefert) installiert und sofort das Upgrade auf die 1.5.1 runtergeladen und installiert: http://www.lotus.com/home.nsf/welcome/smartsuiteos2

Bis jetzt hatte ich noch keine Gelegenheit, mit den Smartsuite Anwendungen zu arbeiten, daher kann ich nichts zu deren Leistung sagen, die Installation war aber problemlos und alle Anwendungen scheinen zu laufen.

Es ist völlig klar, dass noch einiges getan werden muss, sowohl an den Convenience Paks, auf denen die eCS basiert, als auch an der eCS selbst. IBM erstellt jede Woche neue Versionen des Convenience Paks und veröffentlicht neue Kernelversionen über den Testcase-Server. Während ich dies schreibe, habe ich den neuen am 13. Oktober veröffentlichten Kernel auf einer meiner eCS-Maschinen installiert und er scheint gut zu laufen. Einige Postings in der eCS-Support-Newsgroup deuten darauf hin, dass der neue Kernel einige Probleme behoben hat, die anderen Anwendern aufgefallen waren.

Die eCS-Support-Newsgroup kann über den Mensys-Server erreicht werden. Da sie im öffentlichen Teil des Usenet nicht erreicht werden kann, müssen Sie den Server in Ihrem Newsreader konfigurieren. Die meisten Newsreader (auch der Netscape Communicator) können mit mehreren Servern umgehen.

Der Newsserver hat folgende Adresse:

news.ecomstation.nl (oder nntp://news.ecomstation.nl falls Ihr Newsreader
eine vollständige URL benötigt).
Die Supportgroup, die Sie abonnieren müssen, heißt:
ecomstation.support.misc
Weiterhin stehen Informationen und Diskussionsbeiträge über eCS in einer Mailingliste bei eGroups zur Verfügung. Die Archive der Mailingliste, die bis in den April zurückreichen, können Sie unter folgender URL finden:
http://www.egroups.com/group/eComStation
Sobald der Newsserver vollständig funktioniert, wird die Mailingliste auslaufen und die Diskussionen werden ausschließlich in den Newsgroups stattfinden.

Ich hätte mir mehr Zeit gewünscht, mit der eCS zu arbeiten, aber Abgabetermin ist Abgabetermin und meiner ist schon verstrichen. Vielleicht wird ein anderer Anwender nächsten Monat eine Fortsetzung schreiben, in der noch mehr Neuigkeiten und Informationen über die eCS zu finden sein werden.


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