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Dezember 2000
editor@os2voice.org


eComStation (eCS) Preview
1 Monat später

Von Dan Casey ©Dezember 2000, Übersetzung: Thomas Galley
eComStation: http://www.ecomstation.com
eComStation Bezugsadressen: http://www.touchvoicecorp.com/ecs/ecshowtobuy.html
Bekannte Probleme mit der eCS Preview: http://www.touchvoicecorp.com/ecs/known_issues.html
Ein erster Blick auf eComStation (eCS), Die Preview: http://www.os2voice.org/VNL/past_issues/VNL1100H/vnewsf6.htm

Die eCS läuft bei mir nun seit ziemlich genau einem Monat, und ich dachte mir, dass Sie daran interessiert sind zu erfahren, was ich so erlebt habe.

Während ich diesen Artikel schreibe (Mitte November) ist eine neue Version der Preview (eCS Preview 2) in Arbeit. Verteilt wird sie an ungefähr ein Dutzend Anwender der eCS Preview 1 und zwar über den Download eines CD Tracks von Indelible Blue, aus dem man über den RSJ CD-Writer eine bootfähige CD-ROM erstellen kann. Sobald diese Version freigegeben ist, wird man sehen, ob die Probleme, über die ich letzten Monat berichtet habe, beseitigt wurden.

Updates und neue Informationen

eCS Defect Support

Letzten Monat habe ich geschrieben, dass es für eCS-Anwender keine Möglichkeit gibt, Fixes und Updates zu erhalten, ohne den Upgrade Protection Plan (UPP) bei einem der eCS-Vertriebspartner zu kaufen.

Seitdem hat Bob St. John zusammen mit der IBM die ursprüngliche Vereinbarung dahin gehend ändert, dass Serenity jetzt die Möglichkeit hat, sogenannte "Defect Fixes" für den IBM Code auch den Anwendern zu liefern, die keine UPP-Lizenz besitzen. Diese "Defect Fixes" sind nicht unbedingt mit den Fixpacks identisch, die es für das Merlin Convenience Pak (MCP) aus dem Software Choice Abonnement geben wird. Da IBM vor kurzem damit begonnen hat, Verbesserungen und neue Funktionen mit diesen Fixpaks einzuführen, werden eCS Anwender wahrscheinlich immer noch eine UPP-Lizenz benötigen, um Zugriff auf die eigentlichen Fixpaks zu haben, die als "Reservierte Funktion" der SWC erscheinen.

Sollte IBM aber einen Fix für fehlerhaften Code herausgeben, der als Teil des MCP ausgeliefert wurde (worauf die eCS ja basiert), dann werden eCS-Anwender wahrscheinlich auch ohne Upgrade Protection Zugriff darauf haben.

Neue Features

Serenity Systems hat das Utility MAKEDISK.CMD mit einer neuen GUI versehen. Dieses erstellt die drei Installationsdisketten für die eCS. Das Tool benötigt die VROBJ.DLL, die irgendwo im LIBPATH der CONFIG.SYS stehen muss.

Hier einige der Merkmale:

Serenity untersucht gerade die Möglichkeit, den Befehl Booten von CD-ROM auf der Installations-CD zu ändern. Dadurch würde es nicht mehr nötig sein, die Option Boot from CD-ROM im BIOS abzustellen, nachdem die erste Installationsphase beendet ist. Diese Methode könnte ebenfalls die Möglichkeit bieten, den von IBM mit LVM gelieferten Standard-Boot-Manager zu ersetzen.

**********ZITAT ANFANG***********

Vielen Dank an Herrn Veit Kannegiesser, der uns gezeigt hat, wie man eine bootfähige CD dazu bringt, eine Auswahl zu ermöglichen, ob von CD oder von Festplatte gebootet werden soll. Ich habe das getestet und so funktioniert es: Legen Sie eine bootfähige CD ein, starten Sie den Rechner und ein Menü erscheint. Wenn Sie innerhalb von zehn Sekunden die 1 drücken, wird von CD gebootet, sonst von Festplatte.
Veit hat ein sehr ausgeprägtes Verständnis vom Bootvorgang eines PC. Er hat bereits das Programm CSM (Config.sys Menu) geschrieben, mit dem z.B. so ein Auswahlmenü angezeigt werden kann:
Scsi Drivers
[ ] Adaptec Family
[ ] Tekram Family
[ ] Symbios
[X] default
Dieses von Veit Kannegieser geschriebene Tool ist ein Boot Manager, der im Master Boot Record liegt. Es erlaubt, eine große Zahl verschiedener Konfigurationen zu booten und verfügt über einen "setboot" Befehl für DOS und OS/2, mit dem die Option für den nächsten Start automatisch festgelegt werden kann. Dies könnte es den Anwendern erlauben, auf die Installation des Bootmanagers zu verzichten, aber ich habe OS/2 daraufhin noch nicht getestet.
********ZITAT ENDE********

Kim berichtet ebenfalls, dass sie an der Möglichkeit arbeiten, mehrere CONFIG.SYS Dateien zu verwenden, um Installationsprobleme vor Phase 1 zu beheben, sowie an der Verwendung einiger REXX Call-Back Funktionen, um die Probleme nach Phase 1 anzugehen.

Ebenfalls wird eine "etwas" andere Methode getestet, bootfähige CDs herzustellen, die wohl einige der Boot-Probleme gelöst hat.

Neu bekannt gewordene Probleme

eCS enthält ein Hilfsprogramm zur Erstellung der Installationsdisketten, den Batch MAKEDISK.CMD (oder .BAT für Windows Anwender). Auf der CD-ROM gibt es ebenfalls das Programm CDINST.CMD (oder .BAT) der IBM.

Wenn Sie die drei Installationsdisketten erzeugen möchten, verwenden Sie auf jeden Fall MAKEDISK.CMD und nicht CDINST.CMD. Die mit CDINST.CMD erzeugten Disketten können zur Installation der eCS nicht verwendet werden.

Ein anderes Problem mit MAKEDISK.BAT ist, dass es unter reinem DOS nicht korrekt zu arbeiten scheint. Das Hilfsprogramm wurde für die Arbeit unter Win95/98/2k erstellt, und die DOS-Boxen dieser Windows-Versionen können mit Dateinamen umgehen, die gemischt Groß- und Kleinbuchstaben enthalten. Echtes DOS kann das aber anscheinend nicht. Ich denke, dies wird in der endgültigen Version behoben sein.

Sonderangebote für SWC Abonennten.

Anmerkung: Dieses Angebot gilt nur für Anwender, die vor dem 10. November 2000 ein SWC-Abonnement abgeschlossen haben.

**********ZITAT ANFANG********

Serenity Systems kündigt ein Sonderangebot für Abonnenten der IBM Software Choice an. eComStation für IBM Software Choice-Abonennten (eCS/SWC)ist eine Kombination aus eCS und der eCS Upgrade Protection (eCS UP), welche als eine Komponente das IBM Software Choice Produkt beinhaltet. Der empfohlene Richtpreis für dieses Produkt beträgt 99 US-Dollar und beinhaltet zwei Komponenten.
Als erstes die eComStation, welche auf dem IBM OS/2 Convenience Pack basiert, plus WiseMachine von Serenity Systems, die IBM Lotus Smart Suite, IBMs Desktop on Call, das OS/2 Developers Toolkit und weitere Software, die benötigt wird, um das Merlin Convenience Pack in eComStation umzuwandeln.
Als zweites werden Käufer der eCS/SWC an der eCS Upgrade Protection für die Restlaufzeit ihres Software Choice-Abonnements teilnehmen können. Das eCS Upgrade Protection-Abo wird zur selben Zeit auslaufen wie das Abo der Software Choice. Eine Verlängerung der eCS Upgrade Protection versorgt den Käufer mit einem neuen Software Choice Abonnement, da SWC ein Bestandteil von eCS Upgrade Protection ist, wie früher schon bekannt gegeben wurde.

Fragen und Antworten:

FRAGE: Was ist eComStation?

ANTWORT: eComStation ist eine neue OEM Client Workstation von Serenity Systems, die auf dem Convenience Pack der IBM für OS/2 basiert. Neben dem "Merlin Convenience Pack" (MCP) erhalten eComStation-Käufer das mit dem Warp Server for e-business ausgelieferte Journaling File System. Optional ist auch das SMP-Feature des WSeB für eComStation-Käufer erhältlich.


FRAGE: Ich besitze ein IBM Software Choice Abonnement für den OS/2 Warp Client, also habe ich schon Zugriff auf das Convenience Pack. Was würde ich zusätzlich erhalten?

ANTWORT: Sie würden Medien für die eComStation erhalten sowie eine Lizenz, die Ihnen von Seiten der IBM gestattet, Warp 4 und die SWC mit allen Produkten, Merkmalen und Technologien zu nutzen. Die eCS beinhaltet WiseMachine, Smart Suite 1.5 für OS/2, das OS/2 Developer's Toolkit, und IBMs Desktop on Call, eine Fernzugriffs-Software der Weltklasse, welche Ihnen den Zugriff auf Ihr eComStation-System über das Internet oder andere TCP/IP-basierte Netzwerke mittels eines Java-fähigen Browsers ermöglicht.

Sie erhalten ebenfalls eine Lizenz für die eCS Upgrade Protection. Hiermit haben Sie Zugriff auf alle Weiterentwicklungen der eComStation. Die eCS Upgrade Protection läuft zum selben Datum aus wie Ihr bestehendes Software Choice Abonnement.


FRAGE: Was passiert, wenn mein Software Choice Abonnement ausläuft?

ANTWORT: Sie können einfach die Software im dann aktuellen Zustand weiter nutzen oder ein neues eCS UP Abo abschließen. Dadurch würden Sie ein neues IBM SWC Abo erhalten, denn dieses ist ein Bestandteil des eCS UP Abo.


FRAGE: Also, mit eCS UP erhalte ich Zugriff auf alles, was in SWC für den OS/2 Client enthalten ist?

ANTWORT: Ja. Sie erhalten darüber hinaus Zugriff auf die Weiterentwicklungen der eCS selbst.


FRAGE: Muss ich mich wegen meiner SWC Features an Serenity Systems, einen der Händler oder an IBM selbst wenden?

ANTWORT: Sie würden das SWC der IBM weiter verwenden bis es ausläuft, da IBM immer noch Ihr SWC Vertragspartner ist. Alles, was die eCS betrifft, würden Sie auf den Seiten des eCS UP Abos finden. Nachdem Ihr SWC Abo beendet ist, können Sie Ihr eCS UP Abo verlängern. Anschließend würden Sie die SWC Angebote der IBM von den Seiten der eCS UP beziehen.


FRAGE: Gibt es SWC Angebote, die ich mit einem eCS UP Abo nicht nutzen kann? Verpasse ich dadurch etwas?

ANTWORT: Nein. Die IBM SWC ist Bestandteil des eCS UP. Anders ausgedrückt ist eCS UP eine Obermenge des SWC. Daher erhalten Sie dieselbe Software wie andere SWC Kunden der IBM.


FRAGE: Beinhaltet die eCS denselben Convenience Pack Code, den ich auch über SWC erhalten würde?

ANTWORT: Ja, obwohl Serenity Systems das Produkt verbessern wird. Wir haben den Code des Convenience Pack von IBM erhalten, dieser ist unser Ausgangspunkt.


FRAGE: Wieviel kostet es und wo kann ich es erhalten?

ANTWORT: Der voraussichtliche Verkaufspreis beträgt 99 US-Dollar. Sie können es bei Mensys (http://www.ecomstation.nl), Jacaranda Business Systems (http://www.jbs.ca), Indelible Blue (http://www.Indelible-Blue.com), und Orion Solutions (http://www.orion-solutions.com.au) kaufen.

Anmerkung: Diese Liste sollte nicht als vollständig betrachtet werden, da eCS Händler Abkommen mit weiteren Händlern getroffen haben können.


FRAGE: Ist das Produkt heute schon erhältlich?

ANTWORT: Die endgültige Version wird voraussichtlich Ende des Jahres erhältlich sein, eine Preview wird seit etwa einem Monat ausgeliefert. Ihre Bestellung gibt Ihnen Zugriff auf diese Preview, zusätzlich zum fertigen Produkt. eCS UP wird erst nach Auslieferung des fertigen Produkts erhältlich sein, da alle bis dahin vorgenommenen Verbesserungen Bestandteil des fertigen Produktes sein werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Bob St.John

**********ZITAT ENDE**********

Geplante Features

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Es hat hier Beiträge gegeben, die sich auf unsere Pläne für die eCS beziehen. Ich denke, wir haben einen Weg vorgezeichnet, um das Produkt zu verbessern, und wir arbeiten daran, dessen Einsatz für den Anwender so angenehm wie möglich zu gestalten. Andere denken, dies sei nicht der Fall. Um unsere Absichten zu verdeutlichen, werde ich zwei kleine Beispiele geben, welche zeigen, wie wir unser Produkt auch im Detail anwenderfreundlich gestalten möchten.
Zum einen arbeiten wir mit dem Entwickler eines Java-Programms zusammen, welches eine integrierte Möglichkeit bieten wird, Palm Pilots mit dem Lotus Organizer abzugleichen, einem Bestandteil der Lotus Smart Suite, die mit der eCS ausgeliefert wird.
Laut dem Entwickler wird es möglich sein, "den Lotus Organizer abzugleichen und Einträge aus dem Adressbuch, dem Terminkalender, der ToDo-Liste und dem MemoPad zu lesen". Weiterhin "hoffe ich, dass wir alle zusammen arbeiten werden, um den Palm Abgleich auf der eCS 'out of the box' zu ermöglichen" - Brad Barclay.
Das zweite ist etwas, das mich persönlich schon häufiger geärgert hat. Zweimal habe ich in den letzten Jahren vor einem der Aptivas gesessen, die ich für meine Kinder gekauft habe, und Windows hat mir erklärt, dass die Sommerzeit begonnen habe und dass es gerne die Zeit umstellen würde. Geärgert hat mich, dass OS/2 dies nicht getan hat, obwohl es sicher sinnvoll gewesen wäre.
Daher habe ich Mark Eckstein, den Autor von DST-Switch, gebeten, mit uns zusammen an einigen Verbesserungen der Zeit-Funktion zu arbeiten. Auf seiner Webseite (http://www.mark-e.de) können Sie Informationen zu DST Switch erhalten, aber die eCS Komponente wird als Systemprozess laufen und einige zusätzliche Funktionen beinhalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Bob
Bob St.John
Serenity Systems
***********ZITAT ENDE*************

Ein Lagebericht zu den Problemen

Einige Anwender haben von Problemen bei der Installation von der bootfähigen CD-ROM berichtet, wenn ein ATAPI CD-Laufwerk verwendet wird, unabhängig vom Typ der Festplatte (IDE oder SCSI).

Stellen Sie sicher, dass das CD-ROM entweder als SLAVE mit einem Master auf dem Kanal konfiguriert ist, oder als MASTER, wenn es das einzige Gerät an diesem Kanal ist. Die CD bootet nicht, wenn das CD-ROM als einziges Laufwerk am Kanal hängt und als SLAVE konfiguriert ist.

Peer-to-Peer Networking

Eines der Probleme, die im vorigen Artikel angesprochen wurden, ist, dass das Peer-to-Peer Networking die im Ordner Sharing and Connecting definierten Verbindungen nicht automatisch startet. Dieses Problem scheint von den Peer-Diensten im MCP verursacht zu werden, und wurde bereits an IBM weitergeleitet. Wenn Sie diesen Artikel lesen, kann es behoben sein oder auch nicht.

Falls nicht, besteht der Workaround darin, die Verbindungen im Systemstart-Ordner mit dem NET USE Befehl zu definieren.

NET USE <lokaler Laufwerksbuchstabe> \\<Name der Maschine>\<Name der Ressource>
Meine STARTUP.CMD enthält beispielsweise folgende Einträge:
NET USE I: \\K6233\K6_C
NET USE J: \\K6233\K6_D
NET USE K: \\WARPED\WARP_D
NET USE LPT1 \\P150\HPLASERJ
Durch diese Einträge werden die Verbindungen automatisch beim Systemstart hergestellt. Um dies zu überprüfen, öffnen Sie den Ordner Sharing and Connecting und klicken Sie auf den Reiter Verbindungen. Ihre definierten Verbindungen sollten den Status AKTIV zeigen.

Ein anderes im November angeführtes Problem betrifft die Installation des Peernetzwerks: Dabei werden die ausgewählte USERID und das zugehörige PASSWORT nicht gespeichert. Laut IBM wird dies nicht behoben.

Serenity sucht zur Zeit nach Möglichkeiten, diesen "Bug" zu umgehen. Der Workaround funktioniert folgendermaßen:

Melden Sie sich nach beendeter Installation am System an und verwenden Sie die Standardwerte:

userid = USERID
password = PASSWORD
Öffnen Sie die Ordner VERBINDUNGEN, NETZWERK und Gemeinsame Ressourcen und Netzwerkverbindungen. Klicken Sie auf den Reiter USER oben im Einstellungen-Notizbuch.

Klicken Sie auf CREATE USER und vergeben Sie eine USERID und ein PASSWORD. Stellen Sie sicher, dass Sie sich selbst Administratoren-Rechte geben.

Schließen Sie das Notizbuch und die Ordner, fahren Sie das System herunter und machen Sie einen Neustart.

Vergewissern Sie sich nach dem Neustart, dass Sie sich mit Ihrem neuen Account am Netz anmelden können. Wenn die Anmeldung erfolgreich war, können Sie den Standard-Account löschen.

WiseMachine

Es scheint einige Verwirrung darüber zu geben, wie WiseMachine funktioniert und wozu sie verwendet wird. Hier ein Beitrag von Kim Cheung in der eCS Mailingliste bei eGroups:

===========ZITAT ANFANG==============

Einige scheinen nicht zu wissen, was WiseMachine eigentlich tut. Sie ziehen eine Anwendung von links nach rechts und klicken auf Installieren, nur um heraus zu finden, dass die "Anwendung nicht funktioniert".
Ohne das "Fleisch" der Anwendung wird es auch nicht funktionieren. Sie müssen als Quellverzeichnis eine Kopie der tatsächlichen Anwendung angeben. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen:
(a) Eine Referenz irgendwo in Ihrem Netzwerk
Nehmen wir einmal an, Sie haben Object Desktop auf einer anderen Maschine installiert (und nehmen wir ebenso an, dass Sie als anständiger Mensch dafür bezahlt haben, die Kopie auf mehreren Rechnern betreiben zu dürfen), welche Sie jetzt als Laufwerk X: ansprechen. Sie ziehen also Object Desktop auf Ihr Laufwerk E: und geben als Quellverzeichnis Laufwerk X: an. Klicken Sie auf Installieren. Wenn Sie dies zum ersten Mal machen, werden Sie ein Objekt auf der Arbeitsoberfläche vorfinden, welches Sie daran erinnert, dass Sie Ihren Rechner neu starten müssen. Nach dem Neustart läuft Object Desktop.
(b) Eine auf Ihrer Festplatte installierte Kopie
Nehmen wir an, Sie haben Object Desktop auf Laufwerk E: installiert, als Laufwerk D: Ihr Bootlaufwerk war. Die eCS haben Sie auf Laufwerk Q: installiert. Wie überreden Sie jetzt Object Desktop zur Mitarbeit? Sie ziehen Object Desktop nach E:, entfernen die Markierung bei "Quelldatei kopieren" und klicken auf "Installieren". Auch hier kann es sein, dass Sie Ihren Rechner neu starten müssen, bevor Sie Object Desktop verwenden können.
(c) Eine gezippte Kopie einer früher einmal installierten Anwendung
Sie können zu Backup-Zwecken eine gezippte Kopie von Object Desktop anlegen (und diese auf CD sichern). Wenn Sie die Kopie auf Ihrer Festplatte verloren haben, ziehen Sie Object Desktop einfach auf das Ziellaufwerk und geben Sie als Quell-Laufwerk die CD an.
(d) Von der zweiten CD
Die zweite CD enthält eine Anzahl gezippter Demos (PMCamera findet sich z.B. dort) und in Zukunft auch Anwendungen. Verwenden Sie die unter (c) beschriebene Methode, um die Anwendung zu installieren.
Zukünftig kann die Quelle auch ein sicherer FTP-Server sein oder eine Shareware/Freeware-Seite. Dabei würden Sie dieselbe Methode wie oben benutzen, um das Programm zu installieren.
Kim Cheung
===========ZITAT ENDE==============

Feintuning der Installation

Es gibt viele Wege, die Leistung Ihres eCS-Systems zu verbessern, wenn Sie sich für eine benutzerdefinierte Installation entscheiden. Die beiden unten angesprochenen Punkte beziehen sich auf das JFS-Dateisystem, Sie sollten also eine Partition für die Verwendung mit JFS vorbereitet haben, bevor Sie mit der eigentlichen Installation beginnen. Für die folgenden Beispiele wird davon ausgegangen, dass Sie die eCS als einziges System auf einer leeren Festplatte installieren.

Das Wie und Warum

Das "Warum"

Sie alle werden unterschiedliche Anwendungen installieren wollen, der Trick liegt aber darin, die Netzwerk-Dienste und die JAVA-Unterstützung auf einer JFS-Partition zu installieren. Hier der Grund:

Die neuen 32-bittigen TCP/IP-Anwendungen wie FTP und FTPD nutzen die Tatsache, dass das JFS-Dateisystem für Dateioperationen keine Anfrage an die CPU stellen muss. Zwar sind Sie immer noch durch die Geschwindigkeit Ihrer Netzanbindung eingeschränkt, aber die TCP/IP-Dienste laufen intern schneller.

Ebenso verringert sich die Ladezeit von JAVA, wenn die Cachegröße steigt. HPFS ist auf einen Cache von zwei MB beschränkt. JFS kann einen Cache verwalten, dessen Größe nur von der Ihres physikalischen RAM begrenzt wird. Standardmäßig belegt JFS 12,5 % des verfügbaren Arbeitsspeichers für seinen Cache. Sie können die Größe des Cache in der CONFIG.SYS angeben.

Ein Beispiel:

IFS=C:\OS2\JFS.IFS /AUTOCHECK:* /CACHE:2048
Mit diesem Eintrag werden alle JFS-Partitionen beim Systemstart ggf. geprüft und es wird ein Cache von zwei MB angelegt. Diese Größe können Sie beliebig wählen, die einzige Begrenzung ist der verfügbare Arbeitsspeicher.

Das "Wie"

Bekannte Probleme

Serenity Systems führt Buch über bekannte Problem mit der Installation und der Anwendung der eCS. Diese Probleme sind reproduzierbar und werden zusammen mit bekannten Lösungen und/oder Workarounds aufgeführt.

Eine aktuelle Liste finden Sie unter:

http://www.touchvoicecorp.com/ecs/known_issues.html


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