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November 2002

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editor@os2voice.org


OS/2-Tips

Übersetzung: Peter Herbstmann

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html

Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig! Falls Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, so lassen Sie es lieber bleiben.

16. September 2002 - Unser erster Tip dieses Monats kommt von eComStation@yahoogroups.com, wurde von David Eckard verfaßt und betrifft den neuen Mozilla Installer:

Ich wollte neulich eine einzelne Datei aus dem Installationsprogramm von Mozilla (17 Megabyte) extrahieren. Zip konnte das nicht entpacken. Ich fragte Mike Kaply und bekam folgenden Tip - der eigentlich bekanntgemacht werden sollte, da man die readme Datei nicht lesen kann, solange sie im Installationspaket steckt...

"Das ist eigenlich nicht Sache des Installers. Ich kann Ihnen aber sagen, wie Sie das einfach erreichen können. Starten Sie den Installer mit /U - dann werden nur die Dateien entpackt. Jede der XPI Dateien ist einfach nur eine weitere ZIP Datei, die die Dateien enthält, die wir installieren."

Nicht unbedingt die einfachste Art, an eine einzelne Datei zu kommen, aber immerhin... es würde mir ermöglichen, eine versehentlich gelöschte Datei mozilla.exe zu extrahieren.


16. September 2002 - Von odinusers@yahoogroups.com stammt dieser Tip um die Hilfefunktion von Win32 Anwendungen unter Odin zum Laufen zu bekommen:

Ich bekam im Programm Agent keine Hilfe angezeigt. Dann hat Cary Renquist mir vorgeschlagen, die WINHLP32.EXE vom Win98-Verzeichnis c:\windows nach j:\Odin\System32 zu kopieren, damit die Hilfe-Funktion in der Anwendung erscheinen würde.

Und wirklich... das funktionierte.


24. September 2002 - Jonathan de Boyne hat in comp.os.os2.utilities den folgenden Einblick in die Längenbeschränkung der Befehlszeile gegeben:

Die Befehlszeilenlänge wird von den folgenden zwei Faktoren beeinflusst: die vom Betriebssystem bestimmte Länge des Befehls-Anhangs, der an die Anwendung weitergereicht wird und die Länge der Befehlszeile, die der Befehlsinterpreter grundsätzlich handhaben kann. OS/2 hat ein Betriebssystemlimit von 64KB für die Summe der Längen von Umgebungsvariablen und Befehls-Anhängen, die an einen Prozess übergeben werden.

Allerdings wird man lange vor diesem Limit von den Grenzen, die die verschiedenen Befehlsinterpreter haben, eingeschränkt. Einige Befehlsinterpreter setzen ohne guten Grund eigene drastische Grenzen, obwohl das zugrundeliegende Betriebssystem eigentlich recht großzügig ist. Die 16-bit Version von IBMs CMD hat eine feste Grenze von 299 Zeichen. Die Interpreter 4OS2 und TCOS2 von JP Software habe beide ein Limit von 1023 Zeichen; allerdings ist nach Ersetzen von Variablen, Aliases und Funktionen das interne Limit bei 4095 Zeichen. Bei keinem dieser Befehlsinterpreter sind die Limits veränderbar - es sei denn man würde den Quellcode von den entsprechenden Firmen kaufen und neu kompilieren.

Allerdings wird man OS/2s Limit lange vor den Limits der anderen Befehlsinterpreter erreichen. Die 32-bit Version von CMD benutzt keine Puffer mit festen Längen für die Eingabe und die Verarbeitung der Befehlszeile. Die Länge bei dieser Version ist nur begrenzt vom virtuellen Speicher, der dem entsprechenden Prozeß zur Verfügung steht.


28. September 2002 - In comp.os.os2.misc hat der USB-Kenner Markus Montkowski die folgende Information über Smart Media preisgegeben:

Der von einer Kamera verwendete Speichertyp hat nicht das geringste damit zu tun. Das Problem mit SM ist, dass die Behandlung unsauberer Blöcke vom Gerät oder dem Gerätetreiber durchzuführen ist und nicht vom Speichermedium durchgeführt wird wie bei einer CF-Karte. Der Speichertyp einer MSD Einheit ist aber für das System transparent. Das heißt, alles was man sieht, ist Speicher in der Größe X, von dem man 512 Byte große Sektoren lesen kann. Daher muß das alles von der Firmware eines MSD-Lesegeräts gehandhabt werden und der Speichertyp, den eine Kamera verwendet, ist in dieser Hinsicht nicht von Bedeutung.


29. September 2002 - In der MR2ICE-Mailingliste fragte jemand, wie man MR2ICE im Mozilla Browser für OS/2 zum Standard Mail Programm für mailto: Links machen kann. Zuerst hat Ronald Klein folgende Lösung angeboten:

Bitte ändern Sie die folgenden drei Zeilen in Mozillas prefs.js Datei oder fügen Sie sie hinzu. Sehen sie in der FAQ nach, wenn Sie mehrere prefs.js Dateien haben. Sie müssen "H:\\temp\\mr2ice.cmd" durch ihre eigene Pfadangabe zur Datei mr2ice.cmd ersetzen

user_pref("applications.mailto", "H:\\temp\\mr2ice.cmd");
user_pref("applications.mailto.parameters", "\"%url%\"");
user_pref("network.protocol-handler.external.mailto", true);

Dazu hat Steven Levine hinzugefügt:

Die vorgeschlagene Lösung ist in Ordnung. Meine Einstellungen sind ähnlich:

user_pref("applications.mailto.parameters", "%url%");

Ich habe bisher nicht den Grund gefunden für die Anführungszeichen, die Sie benutzen.

Ich schlage vor, die Einträge in user.js zu machen, da user.js niemals von Mozilla verändert wird.

Die .cmd sieht folgendermaßen aus:

d:
cd \mr2i
mr2iu /e%1
exit

so dass mr2iu vom ICE Stammverzeichnis ausgeführt wird.

Wenn wir Nick überzeugen könnten, mr2i so zu erweitern, dass es sendto: Links unterstützen würde, wäre die Integration noch besser. :-)


1. Oktober 2002 - Mehr Mozilla-Tips für diesen Monat. Jack Troughton hat in der comp.os.os2.networking.misc Usenet-Gruppe einige Antworten gegeben zu Fragen, wie man im Mozilla diese lästigen Popup Fenster verhindern kann:

Editieren -> Einstellungen Im linken Menü: Erweitert -> Scripts & Plugins  Da gibt es einen Kasten mit dem Titel "Webseiten folgendes erlauben:" mit einer Reihe von Markierungskästchen, die es Ihnen erlauben, die Berechtigung für verschiedene Dinge auszuschalten, wie zum Beispiel Nicht aufgeforderte Fenster öffnen, Vorhandenes Fenster versetzen oder Größe ändern, Fenster nach vorne oder hinten versetzen und mehr. Entfernen Sie die Markierung bei den Funktionen, die Sie ausschalten wollen... die drei genannten sind die, welche ich ausgeschaltet habe. :)


7. Oktober 2002 - Von WarpBrowsers@yahoogroups.com kommt unser nächster Mozilla-Tip des Monats, der von Ed Durrant geschrieben wurde und eigentlich das Installationsprogramm des IBM Web Browsers betrifft. Es geht um den Fehler "The system could not demand load: SMIMESTB->XPCOM.NoNewSTRING_9nsCStringcFV is in error":

Ich hatte das gleiche Problem und Ian Manners gab mir den folgenden Tip: Entferne Mozilla mit dem Installationsprogramm. Danach lösche das Verzeichnis und alle Dateien, die darin noch übriggeblieben sind. Starte danach das System neu und installiere Mozilla noch einmal komplett.

Hat bei mir funktioniert

Grüße/2

Ed.


10. Oktober 2002 - Der letzte Tip zu Mozilla wurde von Christian Hennecke gegeben:

Frank erzählte mir von einem Tip, den ihm Mike Kaply in der Mozilla Usenet-Gruppe gegeben hat. Frank konnte lokale Dateien in Mozilla nicht mit DDE öffnen. Das einzige was passierte, war, dass Mozilla ein leeres Fenster geöffnet hat, wenn Mozilla vorher nicht gestartet war. War es bereits gestartet, öffnete sich ein neues Fenster mit der Datei. Mike antwortete darauf:

Das ist zufälligerweise ein Fehler, der auf allen Platformen
auftritt und für den es eine einfache Umgehung gibt.

Prinzipiell nimmt Mozilla bei der Verarbeitung des Aufrufbefehls an,
dass jede Option einen Parameterwert hat.

Also benutze

/dde nothing

und dann sollte es funktionieren.

Ich habe das selbst ausprobiert und es funktioniert jetzt einwandfrei.



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