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November 2000
editor@os2voice.org


OS/2 Tipps

Übersetzung: Thomas Galley

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailing List Homepage: http://www.os2voice.org/mailinglists.html

Eine kleine Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2 Benutzern eingesandt worden, und können nicht in jedem Fall von mir
überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig, und wenn Sie Sich nicht sicher sind, was Sie tun, so lassen Sie es lieber bleiben.


22. September 2000 - Sandra Seywald von der RSJ Software GmbH hat eine Lösung für ein Installationsproblem des RSJ CD Writers für OS/2 3.0x. Es kann passieren, dass Sie bei der Installation eine Fehlermeldung erhalten: "Bitte starten Sie Ihren Rechner neu, bevor Sie die Installation erneut ausführen". Überprüfen Sie in diesem Fall, ob im Stammverzeichnis Ihrer Festplatte die Datei reboot.rsj vorhanden ist. Falls ja, löschen Sie diese und versuchen Sie es noch einmal.


26. September 2000 - Konnten Sie OS/2 nicht normal beenden, möchten aber kein CHKDSK laufen lassen? Hier ist ein Tipp von Christian Hennecke aus der Warpdoctor Mailing-Liste:

Nein, das funktioniert nicht. Sie werden das Laufwerk nicht ansprechen können. Wenn Sie aber den Parameter /AUTOCHECK in /AuToChEcK ändern, wird HPFS das "dirty bit" ignorieren und das Laufwerk freigeben.

28. September 2000 - Von Stanislaw Kozlowski kommt dieser Tipp für Leute, die Probleme beim Aufspielen von Fixpaks haben, wenn Laufwerk C: in einem für OS/2 fremden Format vorliegt. Dieser Tipp wurde in die Newsgroup comp.os.os2.bugs gepostet.

Ich habe von Irv einen Tipp bekommen, die folgende SET-Anweisung zu verwenden, und das hat funktioniert.
SET CSFSTAGEDRIVE=d
Dies veranlasst das Service-Programm, Laufwerk D: für temporäre Dateien zu verwenden.
SET CSFDRIVEAPPLY=d
Diese Einstellung bewirkt, dass Service nur Laufwerk D: als Ziel verwendet. Mit diesen Einstellungen werden 4 GB FAT Partitionen von jeder Operation ausgeschlossen, die einen Fehler verursachen könnte.

30. September 2000 - Hatten sie jemals einen TRAP und fragten sich, was Sie damit anfangen sollen? Hier ist der Rat von Roderick Klein in der eComStation Egroup Liste an jemanden, der einen TRAP mit Ray Gwinns Beatversion des SIO2K Treibers für die serielle Schnittstelle hatte. Ich denke, dass dieses Posting für jedermann nützliche Informationen enthält, daher wird es hier komplett wieder gegeben:

Vielen Dank für die Warnung! Aber um ehrlich zu sein, Sie brauchen keine Angst davor haben, Treiber im Betastadium zu verwenden. In den letzten zwei oder drei Jahren habe ich viele Traps auf meinem System erlebt (Ring 0). Ich habe ein WENIG an Sander van Leeuwens Treiber für die Ultrasound Karte herumgetestet. Eines der Projekte, für das ich ernsthaft teste, ist der generische WIN/OS2 Treiber von John Gow (home.wanadoo.nl/~rwklein). Der ist ziemlich komplex und ich habe auf meinem System viele, viele Traps gesehen. Ich habe dann den Lazy Write abgestellt und bin zu 100% auf HPFS umgestiegen, seitdem habe ich keinen Datenverlust mehr durch Beta-Treiber gehabt.
Wenn Sie jemals einen Trap haben, gucken Sie auf Ihren Bildschirm und hauen Sie nicht einfach auf den Reset-Knopf! Oft lohnt sich diese Mühe! Wenn Sie einen Trap im Ring 0 haben (schwarzer Bildschirm), suchen Sie nach der Angabe CSLIM=Wert, wenn diese nicht gleich ffffffff ist, notieren Sie sich die letzten vier Ziffern, drücken Sie den Reset-Button, laden Sie sich diese Datei aus dem Internet (im schlimmsten Falle von einem anderen Rechner aus), und lesen Sie die einfachen Anweisungen!
http://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/util/disk/exeinfo.zip
Sie können so vielleicht den schuldigen Treiber finden!
Was nun den GWINN Treiber für die serielle Schnittstelle angeht: Wenn Sie einen Trap haben, tun Sie etwas damit! Die meisten Projekte sterben irgendwann, weil die Entwickler nicht genug Feedback bekommen! Sie testen ihre Treiber und denken daran, wie er funktionieren sollte! Es ist nicht so einfach, einen Treiber zu schreiben!
Was müssen Sie also tun? Sie sitzen also vor Ihrem Rechner, bekommen einen Trap und auf dem Bildschirm steht: "Notieren Sie sich alle Informationen und nehmen Sie Kontakt mit blah, blah blah". Die gesamte Registerinformation aufschreiben? Ich habe es ein paar Mal gemacht... aber wie kann man einen Trapscreen in die Zwischenablage bekommen?
Besorgen Sie sich eine leere Diskette, drücken Sie zweimal CTRL-ALT-NUMLOCK (oder CTRL-ALT-F10 auf einem Laptop), und die Daten auf der Diskette werden gelöscht. Schieben Sie die Diskette ins Laufwerk und warten Sie! Nein, Sie müssen keinen kompletten Speicherauszug machen! Drücken Sie den Resetknopf nach der ersten Diskette! Wenn Sie eine große HPFS-formatierte Festplatte haben, trinken Sie einen Kaffee (wenn Sie eCS mit JFS haben, lehnen Sie sich zurück und entspannen Sie!). Öffnen Sie die Datei auf der Diskette in einem Editor, der Binärdaten darstellen kann, wie z.B. E.EXE. Sie müssen eine Weile suchen, aber ungefähr nach einem Drittel sollten Sie die Trapausgabe finden! Jetzt können Sie auch die Zwischenablage benutzen (anstatt die Angaben auf dem Bildschirm abzuschreiben oder abzutippen!).
Wenn Sie also den GWINN Treiber installiert und nach einem Neustart einen Trap bekommen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die GWINN Treiber die Schuldigen sind (schließlich ist es Beta!). Also helfen wir dem Entwickler! Gehen Sie vor wie oben beschrieben und schicken Sie dem Autor die Trap-Informationen, eine Beschreibung dessen, was Sie gerade gemacht haben (mit dem Modem gewählt?) sowie eine kurze Auflistung Ihrer Systemkomponenten, vor allem welche Ausstattung Ihre serielle Schnittstelle hat!
Ich denke, er wird Ihr Feedback nützlich finden!

1. Oktober 2000 - In comp.os.os2.misc findet sich folgender Tipp von Lorne Sunley für diejenigen unter uns, die Partition Magic verwenden, um FAT-Partitionen zu verschieben oder zu vergrößern und die dann unter OS/2 Probleme bekommen:

Suchen Sie auf der Partition Magic CD oder ihrer Webseite das Programm PTEDIT und ändern Sie den "Typ" der erweiterten Partition von '0F' in '05'. PM hat diese Änderung vorgenommen,als Sie die Partitionen verschoben haben.
Partitionen vom Typ '0F' sind ein Windowismus, den OS/2 nicht versteht und wie jede gute Software, für die Microsoft der Nabel der Welt ist, ändert PM in der Version 5 Partitonstypen ohne Ihnen dies mitzuteilen.

1. Oktober 2000 - Java 1.3 verbreitet sich langsam, obwohl es nur eine Vorschau Version ist und nur für Software Choice Abonnenten oder Besitzer der eComStation verfügbar. Es scheint wenigstens ein Problem zu geben, welches mit der Fehlermeldung "Kann Datei AWT.dll nicht finden" auftaucht. Hier ist die Lösung, wie Maximilian Stempfhuber sie in comp.os.os2.beta dargelegt hat:

Ich weiß nicht, ob mein früheres Posting durchgekommen ist: Das Problem war der Eintrag 'set java_home=c:\java11' in meiner config.sys. Dadurch scheint zumindest fonts.dll in Verwirrung zu geraten. Alle anderen Module verwenden den java_home-Eintrag in der Registry. Nachdem ich die Zeile in der config.sys auf c:\java13\jre geändert habe, war das Problem gelöst. Die Leute von IBM haben mir gesagt, es sei zu spät, die kompilierten Dateien zu ändern, aber es könnte in der readme angemerkt werden.

3. Oktober 2000 - Bob Marks hat Erfolg mit seinem Orb Laufwerk in der OS/2 Hardware Liste gemeldet:

Ich habe es endlich geschafft, mein System mit FP 14 wieder in arbeitsfähigen Zustand zu versetzen. Das ORB-Laufwerk funktioniert nun ziemlich gut. Ich habe eine Wechselplatte in zwei Partitionen aufgeteilt, und unter Verbindungen sehe ich jetzt zwei Wechsellaufwerke. Der Trick besteht darin, zuerst FDISK auf die Platte anzusetzen und der primären Partition eine GERADE Größe zuzuweisen. Fdisk teilt der zweiten Partition dann den Rest zu. Dieses Verfahren verhindert, dass Fdisk eine kleine namenlose Partition an den Anfang stellt, was später Probleme verursacht.

4. Oktober 2000 - Obwohl ich die MAC-Adresse meiner Netzwerkkarten noch nie brauchte, ist hier ein Tipp, wie man an sie herankommt, falls dies jemals nötig werden sollte. Herzlichen Dank an Bob Eager aus comp.os.os2.misc:

netstat -n
oder
arp -a Systeme im Netzwerk

9. Oktober 2000 - Haben Sie je nach einem einfachen Weg gesucht, rote Augen aus einer Photographie zu beseitigen? Hier ist ein Tipp von niemand Geringerem als meiner Wenigkeit :-)

Ich setze dazu Embellish ein. Es war sehr einfach die roten Augen zu entfernen. Ich habe das Bild einfach auf das 5-fache vergrößert, eine Kreis um die Iris markiert, im Menü Color->Adjust gewählt und den Rotwert um ca. -90 gesenkt. Danach habe ich die Blauanteile ein wenig vermehrt und den Vorgang für das andere Auge wiederholt.
Obwohl Embellish leider verwaist ist und keine Weiterentwicklung mehr erfolgt, kann man eine voll funktionsfähige Version unter folgender Adresse erhalten:
http://www.dadaware.com/ftp/embos2.zip

10. Oktober 2000 - Hatten Sie jemals Einträge in den Ini-Dateien, die auch mit Checkini nicht zu löschen waren? Hier ein Tipp von Dave in der OS/2 Liste, der vielleicht Abhilfe schafft:

Das ist lustig, ich habe gerade rausgefunden, wie man solche Handles loswerden kann (am2 eingeschlossen). Rufen Sie checkini mit den Parametern /c /h. Achten Sie besonders auf das /h!
Dave
/H - Nur PM_Workplace:Handles0/1 überprüfen. Bitte beachten Sie, dass
dies dazu führen kann, dass bei anderen Überprüfungen in einem späteren
Programmlauf die Fehlermeldung UNKNOWN OBJECT erscheint.
Das liegt daran, dass von CHECKINI gelöschte Handles noch in anderen
Keys verwendet worden sein können.

10. Oktober 2000 - Wenn Sie im selben Rechner zwei D-Link DFE-530TX+ NICs einsetzen, können Sie diese mit dem folgenden Tipp von Dan Casey in der OS/2-Hardware Liste korrekt erkennen lassen.

Ich besitze zwei DFE-530TX+ Karten (mit dem Realtek Treiber).
Eine Instanz des Treibers wurde in der config.sys geladen.
Die PROTOCOL.INI habe ich händisch editiert ... die relevanten Teile werden unten zitiert.
MPTS hat seine Arbeit teilweise erledigt, hat aber versäumt die Einträge BUSNO und DEVICENO anzulegen. Die Diagnose Software (in einem DOS-Fenster ausgeführt), hat diese Werte ermittelt, und ich habe die INI-Dateien entsprechend angepasst.
[IBMLXCFG]
netbeui_nif = netbeui.nif
tcpip_nif = tcpip.nif
RTL8139_nif = rtl8139.nif
RTL8139_nif2 = rtl8139.nif
[RTL8139_nif]
DriverName = RTSND$
NETWORKADDRESS = "0050BAB04287"
BUSNO=0
DEVICENO=9
[RTL8139_nif2]
DriverName = RTSND2$
NETWORKADDRESS = "0050BAB00BDD"
BUSNO=0
DEVICENO=10

11. Oktober 2000 - ShyGuy hat in der Newsgroup ecomstation.support.misc diesen Tipp für all jene parat, die nach einem schnellen Weg suchen, alle Fenster zu minimieren, um auf den Desktop zu kommen:

Wenn ich im Warpcenter auf "Fensterliste" klicke, wird auch die Arbeitsoberfläche mit aufgelistet. Ein Klick darauf führt dazu, dass alle anderen Fenster minimiert werden.

11. Oktober 2000 - Mike Reichel hat in der XWorkplace User Egroup-Liste einen Workaround für den Hänger beim Erweiterten Systemabschluss in Xworkplace 0.9.5 veröffentlicht, der auftritt, wenn das Warpcenter läuft:

Ich verwende den Shutdown-Ordner mit einem zusätzlichen Programm, das das Warpcenter schließt. Der Systemabschluss funktioniert dann.
Sie können PGMCNTRL (v1.00) - ein VIO Programm testen.
PGMCNTRL ermöglicht Ihnen Aktionen wie Kill und Query und Fensterfunktionen wie Symbolgröße, maximale Größe, Wiederherstellen und Verstecken für *jeden* Prozess im System. Sie können das Programm durch die PID (dezimal oder hexadezimal) oder den vollen Pfad zur ausführbaren Datei identifizieren. FREEWARE !
Autor: C.Langanke@TeamOS2.DE
Legen Sie im XShutdown-Ordner ein Programmobjekt mit folgenden Einstellungen an: "pgmcntrl WarpCenter /close", minimiert starten und "Beim Beenden schließen". Das Warpcenter wird dann geschlossen (wenn das Warpcenter nicht läuft, passiert gar nichts).

13. Oktober 2000 - Hier ein Tipp für die Belegung des USB-Ports von William L. Hartzell in der Newsgroup comp.os.os2.comm:

Sie sollten wissen, dass Sie dem USB-Port einen Alias geben können, indem Sie ans Ende der Zeile, die den USBCOM lädt, den Eintrag /N:COMx hängen. Auf diese Art und Weise kann er auch von Programmen verwendet werden, die keine USB-Ports kennen. Für jedes Modem benötigen Sie einen Treibereintrag.

16. Oktober 2000 - Ich halte mich von mit gtar erzeugten Archiven fern, aber wenn Sie damit zu tun haben sollte, kann Ihnen dieser Tipp von Illya Vaes in der ecomstation.support.misc Newsgroup vielleicht hilfreich sein:

Wenn Sie nach Standard Output entzippen und diesen Output dann an tar übergeben, brauchen Sie die große tar-Datei nicht erzeugen, um Dateien zu entpacken: gzip -d -c file.tar.gz | tar xvf - (mit diesem Befehl legen Sie Dateien/Verzeichnisse in bzw. unterhalb des aktuellen Verzeichnisses an).

17. Oktober 2000 - Einer Mitteilung Martin R. Hadams in der OS/2 Liste zufolge gibt es neue Postscript-Treiber, welche folgenden Bug beheben: "anstelle einer Seite erhalten Sie ein Briefmarkenähnliches Bild in der unteren linken Ecke, wenn Sie aus PMMail, EPM oder einer ganzen Menge anderer Programme ausdrucken":

Ich habe gerade die Datei runtergeladen und mit PMMail getestet: Der neue PS Treiber in der Version 30.728 ist ein Muss für alle Postscript-Drucker.
Das Dateidatum ist der 10. Oktober.
ftp://service.boulder.ibm.com/ps/products/os2/os2ddpak
pscript.exe. . . . . . . . . . . Oct 10 10:43 874k
pscriptbr.exe. . . . . . . . . . Oct 10 10:43 876k
pscriptde.exe. . . . . . . . . . Oct 10 10:43 878k
pscriptes.exe. . . . . . . . . . Oct 10 10:43 875k
pscriptfr.exe. . . . . . . . . . Oct 10 10:43 877k
pscriptit.exe. . . . . . . . . . Oct 10 10:44 876k

20. Oktober 2000 - Da wir jetzt eine deutsche Version des Newsletter haben, benötige ich noch mehr Übersetzungshilfen als bisher. Hier kommt ein Tipp von Marcus aus der eComStation Egroups Liste:

Systransoft hat eine bessere und weniger frequentierte Übersetzungsseite. Es ist ihre Spezialität.
http://www.systransoft.com/

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