VOICE Homepage: http://de.os2voice.org
September 2001

[Inhaltsverzeichnis]
[Vorherige Seite] [Nächste Seite]
[Artikelverzeichnis]

editor@os2voice.org


Leserbriefe, Addenda, Errata

Übersetzung: Christian Hennecke

Wenn Sie irgendwelche Kommentare bezüglich Artikeln oder Tips in dieser oder eine älteren Ausgabe des VOICE Newsletter abgeben wollen, senden Sie sie bitte an editor@os2voice.org. Uns interessiert stets, was unsere Leser zu sagen haben.


1. August 2001 - Ein Kommentar unseres Lesers Thomas Nolte zum Editorial Gestern, heute, morgen der letzten Ausgabe:

Ich lese gerade den neuen VOICE-Newsletter (August 2001). Zuerst einmal vielen Dank an alle Mitarbeiter, die ein immer wieder lesenswertes Online-Magazin herausbringen.

Ich möchte nur kurz etwas zum Editorial "Gestern, heute, morgen" anmerken: Kompatibilität ist schön und gut, sie sollte m.E. aber nicht um jeden Preis beibehalten werden. Da es mit dem VOICE-Newsletter sicher mehr als genug Arbeit gibt, ist es nur legitim, diese soweit wie möglich zu vereinfachen/automatisieren. CSS, PNG usw. haben daher meine volle Zustimmung. Der WebExplorer kann nicht mehr das Maß der Dinge sein.

Vielen Dank für die Mühe und Arbeit.


1. August 2001 - ccr@gmx.at hat einen Hinweis zu dem in der letzten Ausgabe angesprochenen Problem mit Netscape 2.02 und PNG-Graphiken parat:
Im Editorial des August Newsletters habe ich gelesen, dass es Beschwerden über das neue ping-Format gab, da es in älteren Browsern nicht funktioniert.

Zumindest für Netscape 2.02 gibt es eine Lösung in Form eines Plugins, welches man unter http://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/apps/internet/www/browser/npgpng09.zip herunterladen kann, mit dem dann ohne Probleme ping-Grafiken angezeigt werden.

Dazu eine Anmerkung von Christian Hennecke:

Dieses Plug-in funktioniert, allerdings nicht mit Bildern, die über den normalen img-Tag eingebunden sind. Sie können das Bild jedoch anschauen, indem Sie die Grafik in einem neuen Fenster anzeigen lassen. Bilder, die über ein Thumbnail verlinkt sind, werden korrekt angezeigt.

4. August 2001 - Marcus de Geus merkt folgendes zu Thomas Kleins Antwort auf den Leserbrief zu seinem Artikel Dawicontrol DC-2976UW SCSI-Controller an:
Vielleicht interessiert Sie, daß ich die folgende SCSI-Kombination unter Warp 4 schon seit mehreren Jahren ohne jedwede Probleme betreibe:

SCSI Adapter 0 = Adaptec AHA-2940 (16-bit):

Diese Geräte sind alle intern, wobei die Festplatten alle am 16-bit Anschluß der Karte und die CD-R(OM) am 8-bit Anschluß hängen. Die gesamte Kabellänge liegt bei etwa 1,5m, wobei der UW- (Festplatten-) Teil von einem Twisted Pair-Kabel abgedeckt wird (eine schöne Sache, aber fragen Sie mich nicht, wo Sie eins bekommen können).

SCSI Adapter 1 = Future Domain AEC6710 (8-bit):

Das ist - natürlich - ein externes Gerät, welches mit einem Satz Kabel mit einer Gesamtlänge von 15m (Ja, richtig. Eine "1" mit einer "5" dran und ohne Dezimalpunkt dazwischen. In anderen Worten 50 Fuß SCSI-Kabel.) an die Karte angeschlossen ist.

In Steffen Rehns Fall wäre die nicht gleich ins Auge fallende, aber vielleicht einfachste Lösung, in einen zweiten SCSI-Kontroller (8-bit, SCSI-2, also günstig) zu investieren. Das wird ihn in die Lage versetzen, externe SCSI-Geräte mit längeren Kabeln zu verwenden, ohne die Last auf den empfindlichen Dawi Ultrawide-Kontroller zu erhöhen, der ganz klar nicht mit Situationen zurechtkommt, die über die SCSI-Spezifikation hinausgehen. Als Zugabe wird die billigere Karte die UW-Karte auch noch vor schlimmen Einflüssen schützen, die in einer externen Umgebung vorkommen können (wie jemand, der über das Kabel stolpert).

Das Geheimnis ist natürlich, beim Betriebssystem die richtige Wahl zu treffen, die einen eine solche Konfiguration betreiben läßt, ohne in die ewigen Jagdgründe einzugehen. Ich empfehle OS/2 <grins>. Sie brauchen auch ein wenig Glück, wenn Sie einen billigen (nun, nicht sehr teueren) SCSI-Kontroller kaufen, ohne großartig darüber Bescheid zu wissen, wie ich es damals getan habe -- und immer noch tue, um ehrlich zu sein. Als letztes, was aber keineswegs der unwichtigste Punkt ist, brauchen Sie Kabel und Terminatoren von guter Qualität, d.h. mit Komplettverdrahtung und Abschirmung.


4. August 2001 - Auf Walter Metcalfs Absichterklärung in der letzten Ausgabe antwortet Tony Cheong aus Singapur:
Sehr geehrter Herr Metcalf,

Ich freue mich, daß Sie als zum neuen Vorsitzenden von VOICE gewählt wurden. Ihr Name ist mir bekannt, seit ich Ihren Artikeln bei About.com folge. Ich denke, daß es sehr hilreiche Artikel waren, besonders für jemanden, der Warp 1995 nur kurz benutzt hat. Ich bin dieses Jahr zu Warp zurückgekehrt und habe mich entschieden, dabei zu bleiben - aber just als ich damit anfing, Ihre Artikel bei About.com dazu zu nutzen, mein Warp-System zu organisieren, schickten sie mir eine E-Mail, laut derer About OS/2 eingestellt würde. Ich war angesichts dieser rüden und plötzlichen Absetzung dermaßen platt, daß ich mich von allem anderen dort abgemeldet habe.

Nun, da Sie hier sind - nun, ein bekannter Name erweckt Vertrauen. Ich bin sicher, daß Sie sich gut als Steuermann machen werden; seien Sie sie selbst und schieben Sie Ihre Sorge, Dan Casey nicht ersetzen zu können beiseite - wenn ich auch, ehrlich gesagt, nicht viel über ihn gewußt habe, bis ich damit begann, VOICE zu lesen, als ich mich in diesem Jahr wieder den Reihen der OS/2-Anwender anschloß. Aber die Lektüre der vergangenen Ausgaben hat mich zu der Erkenntnis gebracht, daß er ein toller Kerl gewesen ist, der viel für die Fortführung von Warp getan hat.
Möge er ein schönes Leben im Jenseits haben! Und mögen Sie eine gute Präsidentschaft erleben!

Nachdem ich Warp für einige Jahre nicht genutzt hatte, kam ich zurück, nur um die Warp-Landschaft in desolatem Zustand vorzufinden: treue Anhänger haben sich anderen Weidegründen zugewandt, OS/2 ISVs haben geschlossen oder auf Windows-Unterstützung umgestellt, alte Warp-Links sind tot, Flamewars toben unentwegt, Bitterkeit und ständiges Gezänk unter den Warp Usergruppen. Es hat mich fast davon abgebracht, Warp wieder zu nutzen und dazu, in der bequemen und gut unterstützen Welt von Linux und Windows zu bleiben.

Aber näheres Hinschauen enthüllte übermenschliche und mutige Anstrengungen Einzelner und kleiner Gruppen, die damit fortfahren, für Warps Existenz zu entwickeln und sie zu fördern. Diese unbesungenen Helden machen keinen Lärm, fördern keine Ismen, und genau wie die sprichwörtliche Hummel, der nachgesagt wird, aus aerodynamischer Sicht eigentlich nicht fliegen zu können, fliegen sie einfach. Das hat mir Hoffnung gemacht, da ich mittlerweile Gefallen daran gefunden habe, Warp zu nutzen, und herausgefunden habe, daß es doch eine Menge Dinge tun kann, die ich nicht für möglich gehalten hatte.

Ich habe Software gefunden, wo ich dachte, daß es keine gäbe, und so fand ich einiges, für das es sich zurückzukehren lohnt. Ich versuche, meinen kleinen Teil beizutragen, indem ich so viele Software wie ich brauche registriere, in der Hoffnung, daß, wenn jede(r) Anwender/in seinen/ihren Teil beiträgt, Warp sicherlich weiterleben wird.

Ihre Position bei VOICE ist für mich sicherlich ein Anstoß, VOICE beizutreten, da es immer eine Freude war, Ihre Artikel bei About.com zu lesen.

Bitte führen Sie die Förderung der Nutzbarkeitsaspekte von OS/2 fort - und bitte lassen Sie es nicht zu, daß sich nutzloses Herunterputzen und Verzagtheit in dieses feine Magazin einschleichen. Meine Ansicht ist, daß nur eine positive Einstellung Warp weiterbringen kann (manche mögen sagen, ich würde den Kopf in den Sand stecken), aber wie auch immer, ohne den Willen dazu gibt es keinen Weg.

Mit den besten Wünschen für Ihren Erfolg und freundlichen Grüßen


5. August 2001 - Ein weiterer Kommentar zum letzten Editorial, diesmal von J. Christopher Kennedy:
Ich sage: Folgen Sie immer den Webstandards. Sie können den Lesern sogar zusätzliche CSS zur Verfügung stellen, aus denen diese wählen können. Fügen Sie einfach ein title= Attribut in die links (oder style) Tags ein und Mozilla läßt sie daraus auswählen. Ziemlich cool, das ganze. Werden Sie den font-Tag los und verwenden Sie keine absoluten Schriftgrößen. Keine Schriftgrößen in Punktangabe. Benutzen Sie ems etc., so daß die Schriften skalierbar bleiben. Was die Geschwindigkeit angeht, ist Mozilla 0.9.3 ein Knaller (sobald er einmal gestartet ist).

dragonboard.com wurde unter Verwendung von XHTML und CSS designed und ich denke, es ist gut gelungen. Ich habe in letzter Zeit einige Tricks dazugelernt und werde sie wohl auch noch anbringen. Mir gefällt besonders die Möglichkeit, druckerfreundliche Layouts bereitstellen zu können, indem man einfach ein anderes Medium in CSS angibt. Ganz zu schweigen davon, daß durch die Einhaltung der Standards die Zugriffsunterstützung wesentlich vereinfacht wird.

Christian Henneckes Antwort:

Da haben Sie schon recht. Auf absehbare Zeit werden wir jedoch nicht um Netscape Communicator 4.61 herumkommen, der leider viele CSS-Kommandos noch nicht oder nicht korrekt unterstützt. Ich habe neulich vergeblich versucht, eine Website, die ich pflege, auf HTML 4.01 oder XHTML umzustellen. Mit Mozilla, Opera und IE sieht es gut aus, aber mit dem Communicator kann man es sich nicht anschauen.

9. August 2001 - Noch ein Leserbrief zum Editorial, von Louis McKinley:
Egal, welche Wahl Sie letztlich treffen, Sie werden negative Kommentare erhalten. Wenn ich die Website pflegen würde, tendierte ich stark in Richtung CSS - auch wenn mich das dazu zwänge, einen aktuelleren Browser zu installieren, da ich immer noch Netscape 2.02 verwende. Das würde auch mein Problem mit PNG-Graphiken lösen. Man kann zwei Browser ohne Probleme nebeneinander betreiben und es können Instanzen beider zur selben Zeit geöffnet sein, ohne daß es Konflikte gibt. Die Verwendung von CSS würde viel Zeitersparnis bringen, was jeder gebrauchen kann, besonders diejenigen, die Leistungen wie den VOICE Newsletter anbieten.

11. August 2001 - Philip Chiu hat ein paar Kommentare und Fragen zu Michael Necaseks OS/2-Geschichtsstunde zu OS/2 1.3:
Michael Necaseks Historie von OS/2 ist sehr gut geschrieben. Ich hätte mir nur gewünscht, daß dieser Artikel etwas weiter gegangen wäre.

Ein "Windows-freundlicher" Freund von mir und ich haben vielmals über einen bestimmten Punkt der OS/2-Geschichte diskutiert. Seine Informationen stammen von einem ehemals OS/2 nutzenden Freund von uns beiden, der zu MS Windows NT weitergezogen ist. Ich nutze OS/2 erst seit Version 3.

Er glaubt, daß die allererste OS/2-Version absichtlich so verkrüppelt wurde, daß sie nur auf IBMs PCs lief. Die erste OS/2-Version war laut ihm inkompatibel mit den damals erhältlichen IBM-kompatiblen Computern. Spätere Version seien dann kompatibel gemacht worden, als "IBM seinen Fehler eingesehen hatte".

Seine Behauptung macht für mich keinen Sinn. Die erste OS/2-Version hätte keine Marktanteile bekommen und das Stigma einer unreifen Technologie gehabt (jau, es war Version 1.00!). OS/2 an IBMs bevorzugte Hardware zu "binden", hätte die Marktakzeptanz von OS/2 minimiert, nur um die "Nachfrage" nach IBM PCs zu steigern.

Diese angenommene Geschäftsentscheidung wäre im Hinblick auf OS/2s Akzeptanz sehr kurzsichtig gewesen.

Ich würde in Freudenstürme ausbrechen, wenn Necasek die erste OS/2-Version tatsächlich auf seinem IBM-kompatiblen PC laufen hätte. Damit wäre für mich die Kompatibilitätsfrage einfach zu überprüfen. Falls die erste OS/2-Version inkompatibel mit PC-Klonen war, hätte mein Freund Recht; falls sie nicht inkompatibel war, wäre er das Opfer eines OS/2-Schauermärchens.

Vielleicht gehe ich das Problem von der falschen Seite an. Vielleicht sollte ich fragen, was die erste offizielle OS/2-Version war. Ich nehme an, es ist v1.00. Vielleicht sollte ich auch nachfragen, ob irgendjemand diese Version auf einem IBM PC-kompatiblen Gerät, das nicht von IBM stammt, genutzt hat. Necasek scheint es mit v1.3 gut gelungen zu sein, aber das ist nicht genug.

Hilfe?!

Michal Necasek antwortet darauf folgendes:

Alles zu seiner Zeit. :-) Das wäre viel zu lang geworden. Der OS/2 1.2, 1.1 und 1.0 behandelnde Text ist aber schon geschrieben.

Die Behauptung ist vollkommener Unsinn, ich sage Ihnen auch warum: Es gab zwei Versionen von OS/2 1.x (bis zu 1.3), IBMs und Microsofts. Diese waren so ziemlich identisch. Es kann schon sein, daß IBM sich nicht gerade intensiv um die Kompatibilität mit Klonen gekümmert hat, da ihre Hauptkunden IBM Hardware verwendet haben. Aber Microsoft hat OS/2 an OEMs, also Klon-Hersteller, verkauft. Wenn OS/2 1.x auf diese Weise verkrüppelt gewesen wäre, hätten sie es nicht verkaufen können. Da ich Kopien von OEM-Versionen von MS OS/2 1.1 und 1.3 habe, die für Zenith und NCR lizensiert wurden, haben sie es offensichtlich doch verkauft und es hat auf nicht-IBM Hardware funktioniert.

IBMs Version hat den IBM AT unterstützt (sie mußte, da PS/2s nur wenige Monate vor OS/2 1.0 herausgekommen sind), und so konnte IBM sich wohl ausrechnen, daß wenn OS/2 nicht auf einem Klon lief, er zuallererst einmal nicht AT-kompatibel war - und es ist wahrscheinlich, daß einige dies nicht waren (mir kommen da AT&T und HP in den Sinn).

Vergessen Sie auch Microsoft nicht. Wenn OS/2 als inkompatibel ausgelegt gewesen wäre, hätte MS Interesse daran keinen Sinn gemacht. Ich habe mehrere Bücher über OS/2 von Microsoft Press und bis 1989 standen sie fest hinter OS/2.

Nur ein Zitat:

"Ich glaube daran, daß OS/2 dazu bestimmt ist, das wichtigste Betriebssystem, und vielleicht Programm, aller Zeiten zu werden."

- Bill Gates im Vorwort zum "OS/2 Programmer's Guide" von Ed Iacobucci

Die erste Version habe ich noch nicht laufen. Ich werde es wieder versuchen, aber ich habe keine Hardware, die auch nur annährend der von 1987 entspricht. Es startet nicht auf einem 386er, aber ich denke, es ist ein Problem mit der Festplatte. Es bootet auch nicht auf einem PS/2 von 1994. :-)

Ich habe es jedoch geschafft, OS/2 1.1 ans Laufen zu bekommen (auf einem Celeron 300).

Wie gesagt werde ich es noch mal versuchen, aber ich habe den starken Verdacht, daß es sich um das Schauermärchen handelt. Ich bin mir sicher, daß OS/2 nicht auf allen Klonen lief und ich bin mir genauso sicher, daß diese Klone nicht AT-kompatibel waren und daß OS/2 nicht das einzige Programm war, das auf ihnen nicht lief.

Ja, v1.00 war die offiziell erste Version. Sie wurde meines Wissens im Dezember 1987 herausgebracht.

Und ja, jemand hat es laufen gehabt. Beispielsweise Peter Norton und Robert Lafore im Buch "Peter Norton's Inside OS/2". Sie sagen nicht genau, was sie benutzt haben, aber es war irgendein Klon mit MS OS/2 1.0.


14. August 2001 - Eine Aktualisierung von Lothar Frommhold zu seinem Artikel DVD RAM Disks und eCS, OS/2:
Wenn man vorformatierte DVD-RAMs benutzt, funktioniert das Lesen und Schreiben von Datendateien mit der eCS GA sehr gut (zumindest auf meinem System) - ohne jedes weitere Gewurschtel. (Ich habe Video- oder Musik-Aufnahmen und -Kopien nicht ausprobiert.) Falls man jedoch eine DVD-RAM mit
FORMAT U: /FS:UDF
formatieren will, stürtzt das System ab. Wir hatten dieses Problem schon mit der Preview 1; diesbezüglich hat sich seit der Preview 1 nichts geändert.

Im Februar konnte ich ein neueres UDF.IFS herunterladen, Version 1.1.1; ich habe nach Austausch der Version 1.0, die der GA beiliegt, gegen die neue Version keine großen Unterschiede festgestellt. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei 140kb/s (ziemlich langsam; die Windows-Treiber, z.B. von Software Architects, erreichen wesentlich höhere Geschwindigkeiten bei Verwendung derselben Hardware. Aber wer will schon Windows nutzen?).

Um DVD-RAMs formatieren zu können, mußte ich auf den alten OS2CDROM.DMD zurückgreifen, den man bei Hobbes (im Paket udffile.zip) bekommt und mit einem älteren MCP (mit einem ähnlichen Namen). Dann funktioniert das o.g. Kommando und DVD-RAMs können unter der eCS GA frei genutzt werden, wie jede andere Platte - abgesehen von der eingeschränkten Schreibgeschwindigkeit.

Mittlerweile hat IBM das UDF.IFS Version 1.5 auf Software Choice zur Verfügung gestellt. Mit folgendem Ergebnis:

Glenn hat mir [in der eComStation-Mailingliste - Anm.d.Red.] von einer neuen udf.exe Datei erzählt, die ich von Software Choice herunterladen konnte. Das Paket beinhaltet mehrere Dateien inklusive UDF.IFS Version 1.5 und stammt vom 6. Juli 2001. Das Paket läßt sich in Sekunden installieren und hat nach einem Systemneustart die Probleme mit Systemabstürzen, die ich in meinem früheren Kommentar beschrieben habe, behoben. UDF-RAM ließt, schreibt und formatiert DVD-RAMs jetzt problemlos; DVD-RAMs können damit jetzt wie jede andere Disk unter OS/2 und eCS genutzt werden, es ist keine nicht mit eCS gelieferte Software mehr notwendig.

Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, ist UDF 1.5 auch Bestandteil der eComStation GA, muß jedoch von Hand nachinstalliert werden. Das Archiv befindet sich auf der ersten CD.



[Artikelverzeichnis]
editor@os2voice.org
[Vorherige Seite] [Inhaltsverzeichnis] [Nächste Seite]
VOICE Homepage: http://de.os2voice.org