Virtual OS/2 International Consumer Education
VOICE Homepage: http://de.os2voice.org
Juni 2003

[Inhaltsverzeichnis]
[Vorherige Seite] [Nächste Seite]
[Artikelverzeichnis]

editor@os2voice.org


Leserbriefe, Addenda, Errata

Übersetzung: Joachim Moritz

Wenn Sie irgendwelche Kommentare bezüglich Artikeln oder Tips in dieser oder eine älteren Ausgabe des VOICE Newsletter abgeben wollen, senden Sie sie bitte an editor@os2voice.org. Uns interessiert stets, was unsere Leser zu sagen haben.


Errata - In Christian Henneckes Artikel "Installation von XFree86/OS2 4.3.0" hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Fast am Ende des Kapitels 6, "Anpassung an die Hardware", heißt es dort:

Werden in der Protokolldatei keine Fehler angezeigt und die erkannte Hardware stimmt mit Ihrer vorhandenen überein, dann kopieren Sie die Datei XF86Config.new aus dem HOME-Verzeichnis nach Y:\XFree86\lib\X11.

Das funktioniert so nicht. Kopieren Sie stattdessen XF86Config.new nach Y:\XFree86\lib\X11\XF86Config. Dank an Gerrit Schoenmaker für den Hinweis.


2. Mai 2003 - Wir haben diesen Monat einige Briefe bezüglich Christian Henneckes Editorial "Die Zukunft des VOICE Newsletter" in der Mai-2003-Ausgabe erhalten:

Der Erste ist von Ed Durrant:

Wer sich dafür interessiert, hier ist meine Meinung dazu, was getan werden könnte:

Punkt 1: Erstellen Sie zwei E-zines, nicht eins. Das hört sich zuerst schrecklich an, aber wie auch immer, warten Sie... Die meisten Deutsch sprechenden Leute aus technischen Bereichen können auch Englisch lesen, also wird es ihnen möglich sein, beide E-zines zu lesen. Die in Deutsch geschriebenen Artikel befassen sich meistens mit speziell deutschen Technologien oder Telekommunikationsfragen etc. (nicht immer, das ist klar) und es gibt auch ein paar Englisch sprechende (so wie ich), die auch Deutsch lesen können. Vielleicht können Sie eine Umfrage machen, wie viele aus Ihrer Leserschaft auch Englisch lesen können, und wenn die Anzahl groß ist, so lassen Sie doch die deutsche Ausgabe komplett fallen. Die Schlüsselfrage in all diesen Lösungen ist doch, den doppelten Aufwand für die zwei Sprachen zu vermeiden.

Punkt 2: Unterstützen Sie nur ein Format - HTML (mit CSS, wenn es so einfacher wird). Lassen Sie das INF-Format fallen, diese Extra-Arbeit ist es nicht wert.

Cheers/2 - Tschuess/2
Ed.

Christians Antwort:

Ed,

die Dinge stellen sich hier doch etwas anders dar.

Auch viele "Techniker" haben Probleme, Englisch zu verstehen. Bei einigen ist der Grund hierfür, daß sie einfach zuviel "Schul-Englisch" vergessen haben. Und viele andere haben einfach nie Englisch gelernt, das gilt vor allem für diejenigen, die in der früheren DDR aufgewachsen sind. Das Russische war dort wesentlich mehr "en vogue". Was Sie sagen, gilt hauptsächlich für die Jüngeren, aber die Mehrheit der OS/2-Nutzer ist ein bißchen älter. So etwa 20 bis 25% unserer Leser lesen lieber die deutsche Ausgabe.

Eine andere Sache ist, daß die deutsche Ausgabe eine wertvolle Artikel-Quelle für uns ist, speziell von den Autoren, die sich nicht kompetent genug fühlen, die Artikel in Englisch zu verfassen. Und vergessen Sie nicht all die, die deswegen VOICE beigetreten sind.

Ich denke nicht, daß eine größere Anzahl von Artikeln, die von deutschen Autoren geschrieben wurden, nur für Deutsch sprechende Leute von Interesse waren. Zurückblickend fällt mir nur ein einziger Artikel ein - der, der den "Little Business Helper" behandelte.

Wir werden die deutsche Ausgabe schließen, wenn es sich gar nicht vermeiden läßt. Aber vorher versuche ich es lieber erst auf andere Weise.

Der nächste stammt von Bart Bremmers:

Ich für meinen Teil lese immer die HTML-Version. Wenn es also keine INF-Ausgabe gibt, dann ist das OK für mich. Auch denke ich, daß die Leute zur Aktualisierung der Browser ermutigt werden müssen, wenn sich das WWW weiterentwickeln soll. Es ist schwer vorstellbar, daß jemand immer noch den Web Explorer benutzt. Ein freundlicher Hinweis auf Opera, Mozilla oder Netscape (für alle mit SWC) würde Ihre Surf-Erfahrungen deutlich verbessern. CSS ist ein essentieller Bestandteil für die Zukunft des Web-Surfens, deshalb sollten wir es auf jeden Fall nutzen (und natürlich auch Javascript). Dies ist mein Senf zu diesem Thema, eine Antwort ist nicht nötig.

Geben Sie nicht auf, ich schätze Ihre Anstengungen sehr!

Hier sind noch einige Kommentare von Isaac Leung:

Isaac

Von Chris Wormuth:

Hi Christian,

Ich rate dazu, die INF-Version wegzulassen. Ich liebe INF und ich bin auch so traditionsbewußt, wie man es nur sein kann, aber wenn es ein bestimmte Menge Zeit gibt, aber die doppelte Menge Arbeit, sollte man das Überflüssige weglassen. Früher hätte es mich wegen der scheußlichen Browser, die OS/2 seit dem Verscheiden des Web Explorer hatte, geärgert, aber jetzt... von Mozilla bis Phoenix hat OS/2 genauso gute Betrachter wie alle anderen. Wir würden nicht allzu viel vermissen, aber die Herausgeber würde eine Menge Zeit sparen, gelle?

Grüsse

Chris Wormuth

Von Heiko Poppe, der auch seine Hilfe anbot:

[...]

Ich lese von Anfang an ausschließlich die HTML-Version. Die Einstellung der INF-Version würde mich damit nicht stören. Gab es da nicht mal eine Umfrage, ob diese Version überhaupt gelesen wird? Mein Vorschlag: Einstellen; es sei denn, es findet sich ein neuer "Macher" für diese Seiten (oder es gibt wirklich eine erhebliche Anzahl Leser dieser Version, die nicht zum Umstieg bereit ist).

Zur Frage von CSS und verwendeten Browsern: Wer nutzt heute noch ernsthaft den Web-Explorer von IBM? Ich selbst habe das bei Erscheinen des Netscape Navigators aufgegeben, da es schon damals zu viele Seiten gab, die damit nicht darstellbar waren. Inzwischen habe ich mich in der täglichen Arbeit auch vom Netscape getrennt, wegen des gleichen Problems. In der Windows-Welt wird ja darauf überhaupt keine Rücksicht genommen. Nun muß aber die OS/2-Gemeinde nicht das ganze Gegenteil praktizieren, denke ich. Mein Vorschlag wäre, sich wenigstens auf den Standard des Netscape 4.61 zu einigen. Dieser hat zwar meines Wissens auch einige Probleme mit manchen CSS-Seiten, das scheint mir aber vom erstellenden Programm abhängig zu sein. Oder man stellt gleich die Verwendung von Mozilla / Opera als Standard-Browser zur Diskussion. Hier sollte Aufwand (des Erstellens) und Nutzen gut abgewogen werden, auch im Sinne der Freizeit der "Macher".

Letztlich noch ein Satz zu den Treffen: Ich war auch noch nie dabei, aus mehreren Gründen: IRC habe ich bisher nie probiert, die Zeit 2 Uhr MESZ ist nicht so meine Zeit und dann die bereits erwähnten Englischkenntnisse...

[...]


11. Mai 2003 - Der nächste Brief ist von Gerrit Schoenmaker und nimmt Bezug auf Christian Henneckes Artikel über die "Installation von XFree86/OS2 4.3.0" aus der April-Ausgabe des Newsletter:

Ich habe jetzt XFree86 4.3 auf meinem Computer (Athlon XP 2000+, Matrox G450) installiert und es läuft prima. Ihr VOICE-Artikel war dabei die Anleitung für die Installation und ich möchte noch ein paar Kommentare dazu abgeben.

1. Für eine funktionsfähige Installation muß man die Unterverzeichnisse \usr\adm\ selbst im Wurzelverzeichnis des XFree86-Laufwerks erstellen, ansonsten kann die Datei XFree86.0.log nicht erstellt werden! Sie haben vergessen, dies zu erwähnen.

2. Im Kapitel 6.0 sprechen Sie über das Kopieren der Datei XF86Config.new in das Verzeichnis \xfree86\lib\X11. Das muß heißen: Kopieren Sie die xf86config.new nach \xfree86\lib\X11\xf86config!!!!!!

Außerdem möchte ich Sie fragen, ob es irgendwo ein Tool gibt, um die notwendigen Dateien fonts.dir und fonts.scale im TrueType-Schriftenverzeichnis zu erstellen. Es scheint jetzt möglich zu sein, Truetype-Schriften zu benutzen, ohne einen speziellen Schriften-Server installieren zu müssen. Jedesmal wenn man jedoch neue TrueType-Dateien in das Verzeichnis kopiert, müssen die beiden Dateien ergänzt werden. Ich weiß, daß es zur Erledigung dieser Arbeit für die Type-1-Schriften ein spezielles REXX-Skript gibt.

Hier ist Christians Antwort:

Danke!

Lassen Sie mich das überprüfen. Nein, das manuelle Erstellen von \usr\adm war bei vorherigen Beta-Versionen notwendig, aber jetzt wird es automatisch erstellt, wenn man das Bin.zip-Archiv extrahiert.

Bezüglich der Schriften: Es gibt mkfontdir.exe und mkfontscale.exe, um das für die traditionelle Font-Engine zu erledigen. Unglücklicherweise scheint dies nicht korrekt zu funktionieren, oder aber XFree86/OS2 interpretiert die so entstandenen Dateien falsch. Bis jetzt konnte ich die neue Methode nicht verwenden. Ich habe Frank Giessler von dem Problem berichtet und er hat vor, es zu untersuchen...

Was aber doch funktioniert ist die neue Xft-Schriften-Geschichte. Sehen Sie sich die Datei \XFree86\lib\X11\doc\README.fonts einmal an. Bis jezt gibt es aber nur sehr wenige Applikationen, die davon Gebrauch machen können.


7. Mai 2003 - Edgar Scrutton schrieb das folgende an Mark Szkolnicki über seinen Artikel Virtual PC - Jetzt können wir alles haben! aus der Mai-Ausgabe:

Ich war erfreut über Ihren Artikel in VOICE. Ich benutze es seit Warpstock in Austin und ich bin einigermaßen zufrieden mit seinen Möglichkeiten... Einschränkungen bei der Sound- und USB-Unterstützung sind mir aufgefallen. Installieren Sie das Windows Update SP3 nicht, ansonsten werden Sie VPC mit W2000P nicht nutzen können. Es geht dann in einen ununterbrochenen Absturz- und Reboot-Kreislauf. Die Lösung ist... Löschen Sie es komplett... einschließlich VPC und fangen Sie von vorne an. Natürlich verlieren Sie auch alle Daten, die in Windows gespeichert waren... aber man hätte es vorhersehen und vorher seine Daten auf ein OS/2-Laufwerk gesichert haben sollen... wo sie sicher sind... sicherer jedenfalls.

--
R. Edgar Scrutton
Allison's Travel Agency Ltd

Marks Antwort:

Edgar:

Danke für Ihre freundlichen Worte.

Ihr Tip über das SP3 unter VPC ist interessant. Ich habe es selbst nicht ausprobiert - ich benutze die Original-Installation von WIN2000 unter VPC (ich denke mir, solange es nicht kaputt ist, sollte man es nicht reparieren).

Aus dem Grund, den Sie beschrieben haben, sichere ich alle Daten entweder auf dem Host-Rechner oder auf einem anderen Laufwerk im physischen Netzwerk, obwohl ich es relativ unkritisch fand, VirtualPC zu installieren.

Alles gute!

Mark


15. Mai 2003 - Hier sind einige ergänzende Informationen über USB-Kameras und OS/2 von Nicholas Lysaght, auch als ein Update zu dem Artikel von Eric Landrieu, Benutzung der Toshiba PDR-M4 Digital Camera mit OS/2 via USB aus der Ausgabe April 2001:

Ich hoffe, diese Mitteilung ist von einigem Nutzen für andere OS/2 Nutzer da draußen. Bitte editieren Sie es, wie Sie es wünschen. Sie können es auch gerne bei "OS2Voice" veröffentlichen.

Ich kaufte eine "Vivitar" Vivicam 3610 im Sonderangebot von "Big W" zum Muttertag.

Nach einer mühsam ausgeführten Installation aller Windows Applikationen, die mit der Kamera ausgeliefert wurden, auf der Windows-Partition, dämmerte es mir plötzlich, daß es auch einen einfacheren und direkteren Weg geben könnte, um die Bilder von der Kamera auf die Festplatte herunterzuladen.

Ich suchte in den VOICE-Archiven, und da fand ich unter <http://de.os2voice.org/VNL/past_issues_DE/VNL0401H/vnewsf4.htm> einen Artikel, der beschreibt, wie die USB-Massenspeichergeräte im Hinblick auf Digitalkameras funktionieren sollten. Ich suchte auch die URL <http://www.os2world.com/usb/html/cameras.htm> auf, um einige Tips zu finden. Beide Sites sind sehr zu empfehlen und sind gute Anfangspunkte für alle Problemstellungen.

Ich versicherte mich, daß ich auch den aktuellen USB MSD Treiber installiert habe.

Ich lade nun mit fogender Methode die Bilder meiner Kamera herunter:

  1. Verbinden Sie das USB-Kabel der Kamera mit der USB-Buchse an Ihrem Computer.
  2. Öffnen Sie das Objekt Laufwerke und wählen sie Refresh Removable Media. Ein neues Laufwerksobjekt erscheint.
  3. Klicken Sie sich durch die Verzeichnisstruktur bis die Bildsymbole erscheinen. Kopieren oder verschieben Sie diese in das Verzeichis Ihrer Wahl.
  4. Wenn die Operation abgeschlossen ist, denken Sie daran, mit einem Rechtsklick auf das neue Laufwerk das Kontextmenü zu öffen, und dann Datenträger ausgeben zu drücken. Es scheint in Ordnung zu sein, das Kabel von der Kamera abzuziehen, wenn das Laufwerkssymbol verschwunden ist.

Wenn Sie lieber auf der Kommandozeile oder mit dem File Commander/2 arbeiten: Das Kommando: lvm /RediscoverPRM kann eingegeben werden, um die USB-Verbindung zwischen Kamera und Computer herzustellen, und eject <Laufwerksbuchstabe>, um sie wieder zu unterbrechen, wenn alles fertig ist.

Es scheint, daß der OS/2 beiliegende Bildbetrachter oder PMView keine Probleme haben, die Bilder im Kameraspeicher zu erkennen, aber es ist sicher besser, die Bilder erst in ein temporäres Verzeichnis zu verschieben, bevor ernsthafte Bildbearbeitung eingesetzt wird.

Ich bemerkte, daß auf Vivitars Website Informationen bezüglich des Herunterladens zu finden sind. Möglicherweise führen uns diese noch zu anderen Lösungen von anderen Marken von Digitalkameras und ihrer Kompatibilität zu IBM-eCs-OS/2 MSD. Auch andere Kamera-Websites durchlesend, scheint es mir auch, daß die MSD-Methode zunehmend an Popularität gegenüber proprietärer Windows-Software gewinnt. Gleichwohl sollte man extreme Vorsicht walten lassen und viel Nachforschung betrieben werden, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft. Ich dachte, daß es wichtig war zu zeigen, daß mindestens ein Modell einer Marke der Digitalkameras gut mit eCs-OS/2 funktioniert.. vielleicht werden es noch mehr.

Ich hoffe, daß das jemandem helfen kann.

Nicholas Lysaght


16. Mai 2003 - Bezüglich Tim Sipples' Artikel über das IBM Thinkpad T30 in der Januar-Ausgabe des Newsletter ist hier ein Brief von Christian Kunz:

Vielen Dank für die detaillierten Infos über den Thinkpad T30!

Ich bin sehr daran interessiert, den Nachfolger T40 zu kaufen, aber ich habe etwas vor diesem TCPA-kompatiblen Sicherheitssubsystem Angst. Sie schrieben, daß es möglich ist, dieses im BIOS des T30 zu deaktivieren. Wissen Sie, ob dies beim Nachfolger genauso geht?

Vielen Dank

Christian Kunz

Tims Antwort:

Christian:

Ich weiß es nicht, aber ich nehme an, daß es so ist.

Während ich dies schreibe, finde ich nirgends ein T40 Modell ohne IBM Security Subsystem aufgelistet, wiewohl keines der R-Modelle es hat (zum Beispiel).


[Artikelverzeichnis]
editor@os2voice.org
[Vorherige Seite] [Inhaltsverzeichnis] [Nächste Seite]
VOICE Homepage: http://de.os2voice.org