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Februar 2005

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editor@os2voice.org


Leserbriefe, Addenda, Errata

Übersetzung: Christian Hennecke

Wenn Sie irgendwelche Kommentare bezüglich Artikeln oder Tips in dieser oder eine älteren Ausgabe des VOICE Newsletter abgeben wollen, senden Sie sie bitte an editor@os2voice.org. Uns interessiert stets, was unsere Leser zu sagen haben.


Wir haben mehrere Leserbriefe bezüglich unseres Editorials Ihre Entscheidung (Fortsetzung) erhalten.


4. Januar 2005 - Der erste Leserbrief stammt von Wolfgang Draxler. Wolfgang stellt Überlegungen über die grundlegenden Probleme an und wie man sie angehen könnte:

[..]

Ich habe auch Deinen Artikel bzgl. der Ausgabe gelesen. Ich habe im Prinzip auch das gleiche Problem mit meinem Projekt WDSibyl. Ich habe auch schon öfters daran gedacht aufzuhören. Doch dann gibt es immer wieder Momente (und auch das Jucken im kleinen Finger ;-) ), die einen zum Weitermachen bewegen. Ich weiß: auch, daß Vorschläge nichts bringen, denn ihr habt sicherlich schon einiges ausprobiert und ich bin mir auch sicher, daß ihr noch einiges tun werdet.

Wir alle, die an verschiedenen Projekte arbeiten, haben im Prinzip ein großes Problem. OS/2 bzw. eCS ist nicht mehr so bekannt. Es wissen die wenigsten, daß OS/2 bzw. eCS noch lebt. Selbst ein IBM-Programmierer war erstaunt, daß OS/2 noch weiterentwickelt wird. Alle kennen nur noch Mac, Windows und Linux. OS/2 und eCS ist für die meisten Leute tot und existiert nicht mehr.

Die einzige Möglichkeit, bei euch und auch bei mir ist, mehr Leute von MAC, Linux und Windows zu bekommen. Wie das geschafft werden soll, weiß ich auch nicht.

Es fallen mir nur die folgende Möglichkeiten ein. Sind zwar nicht ganz toll, aber vielleicht hilft's.

Leider ist es auch so, daß die ganzen Firmen, die noch bei OS/2 geblieben sind, nicht so reich sind, daß sie ganze Werbekampagnen starten könnten.

Wenn wir also eCS und OS/2 weiterbringen wollen, dann müssen wir (die Benutzer) Netlabs, eCS, VOICE an die Nichtwissenden heranbringen und das geht nur über Werbung.


4. Januar 2005 - Es folgt James Cannon:

Ich verstehe Ihre schwierige Lage. Leider habe ich aufgrund von Umständen, die sich meinem Einfluß entziehen, derzeit kein OS/2 auf dem Rechner. Ich bin derzeit arbeitslos, habe meine Haushaltsgegenstände anderweitig untergestellt und lebe bei Verwandten. Ich bin auf den Familienrechner (Windows) angewiesen und schätze den Aufwand, den Sie für jede Ausgabe betreiben. Ich bin mir sicher, daß noch andere wie mich gibt, die ein anderes Betriebssystem nutzen, um Ihr gutes Magazin zu lesen. Ich frage mich, mit wie vielen Nicht-OS/2-Browsern VOICE besucht wird. Wie stellen sich die Verhältnisse dar? Das mag die geringe Anzahl Einsendungen erklären.

Ein Vorschlag wäre, die Hauptseite auf den Mangel an Artikeln hinweisen zu lassen und andere Ausgaben nicht so einfach verfügbar zu machen (wie es bei der November-Ausgabe war). Ich bin sicher, daß viele Leser VOICE immer wieder besucht und gedacht haben, daß die nächste Ausgabe schon am nächsten Tag herauskommen würde. Indem man eine Ausgabe nicht verfügbar macht (und durch den Hinweis auf fehlende Artikel ersetzt), könnte man Leser mit OS/2-Systemen ermuntern, Artikel einzusenden. Vielleicht sollten Sie dieses Verfahren einmal testen, wenn es wieder an Artikeln fehlt.

Ein weiterer Vorschlag wäre, Internet-Ressourcen für die Übersetzung von einer Sprache in die andere zu nutzen, so daß nur ein Muttersprachler eine Überprüfung durchführen müßte (den man mit einer exklusiven "Vorpremiere" belohnen könnte). Ich habe Google zum Auffinden einer Übersetzungsseite benutzt, in die hinein ich meine Weihnachtsgrüße von einer Textdatei kopiert habe, habe dann einen Knopf gedrückt und hatte die ins Deutsche übersetzten Weihnachtsgrüße, die ich meinen Verwandten in Deutschland schicken konnte. Nur so eine Idee. Vielleicht kann man dies einmal ausprobieren und sehen, wie gut die Übersetzung funktioniert. Für den Fall, daß die Übersetzung danebenging, habe ich auch den englischen Text beigefügt.

Jason R. Stefanovich antwortet:

Wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung. Zur Verteilung der Browser kann ich nichts sagen - dies müßte unser Webmaster tun -, zur Übersetzung aber wohl. Obgleich Übersetzungsprogramme wie Babelfish oder Universal Translator es recht gut vermögen, einfache und allgemeine Schriftsprache (wie einen Brief an einen Freund) zu übersetzen, funktioniert dies bei technischem Jargon und Anleitungen nur sehr schlecht. Die schlechten Übersetzung werden durch zwei Hauptfaktoren verursacht:

  1. Technische Artikel und Anleitungen folgen anderen Regeln als allgemeiner Schriftwechsel. Ein Beispiel dafür sind unsere Richtlinien, die Regeln für den Aufbau und die kontextbezogene Auszeichnung aufstellen. Denken Sie auch daran, daß technische Artikel gern sehr knapp gehalten sind und das Geschriebene häufig [vom Satzbau her] unvollständig ist, womit dem Programm weniger Kontext zur Verfügung steht, den es bei der Übersetzung berücksichtigen kann.
  2. Technischer Jargon ist eben Jargon und daher normalerweise nicht in den allgemeinen Wörterbüchern der Übersetzungssoftware enthalten.

Es gibt Firmen, die für diese Zwecke Übersetzungssoftware einsetzen, aber die meisten benutzen speziell auf ihre Branche zugeschnittene Software, die tausende von Euro teuer ist. Wer COTS Übersetzungssoftware benutzt, muß sie umfangreich über Benutzerwörterbücher und Grammatikregeln modifizieren.


5. Januar 2005 - Der nächste Leserbrief stammt von "Nate" und ist ein Beispiel für den typischen Blickwinkel des Durchschnittsanwenders:

Ich schreibe dies als Antwort auf Ihren Artikel "Ihre Entscheidung". Ich würde der eCS/OS/2-Gemeinschaft gern auf jede nur mögliche Weise helfen. Ich habe jedoch nur wenige Qualifikationen, die mir dafür geeignet erscheinen. Ich bin Vollzeitstudent und arbeite Vollzeit in einem IT-Helpdesk. Ich arbeite nach wie vor an einem B.Sc. in IT-Management und meinem AAS in Web-Design. Daher weiß ich nur wenig über Programmierung. Eigentlich glaube ich, daß ich nur meine Meinung beizutragen habe (auch wenn ich gelegentlich einen oder zwei Treiber an ecomstation.org sende). Darum habe ich auf den ersten Aufruf zum Einreichen von Artikeln nicht geantwortet. Bei mir zuhause läuft eCS 1.2. Vorher nutzte ich OS/2 Warp 3 und 4, die ich immer noch besitze. Außerdem war ich Abonnent von Passport Advantage (SWC). Aber ich besitze kaum Fachwissen - jedenfalls meiner Meinung nach. Ich bin nur ein Gelegenheitsnutzer, der erst OS/2 und nun eCS mit etwas Geld unterstützt. Nun, ich habe mich wohl einfach gefragt, ob auch Meinungsartikel angenommen werden (ich glaube, diese werden in den Richtlinien nicht erwähnt) oder ob es anderes gibt, was ich tun kann.

Wie auch immer, vielen Dank jedenfalls dafür, daß Sie den Newsletter herausgeben.

Christian Hennecke antwortet:

Wenn Sie gute Ideen für ein neues Design des VOICE Newsletter oder der gesamten VOICE-Web-Site haben, würde ich es gern wissen. ;-) Es könnte eine Überholung vertragen.

Meinungsartikel akzeptieren wir natürlich auch. Das ist genau, was wir mit "Aufsätze und Kommentare über Dinge, die in der Computerwelt geschehen" meinen. Davon einmal abgesehen: Gibt es irgendwelche Anwendungen oder Dienstprogramme, die Sie benutzen und die bis jetzt noch in keinem der OS/2-Magazine besprochen wurden? Oder nutzen Sie vielleicht erfolgreich Problem-Hardware wie z.B. USB usw.? Artikel zu solchen Themen sind für uns immer von Interesse.

Um es noch einmal klarzustellen: Man muß kein Topentwickler sein, um beim Newsletter aushelfen zu können. Für uns sind alle möglichen Qualifikationen von Nutzen.


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