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Februar 2003

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Letters, Addenda, Errata

Übersetzung: Philhard Ackermann

Wenn Sie irgendwelche Kommentare bezüglich Artikeln oder Tips in dieser oder eine älteren Ausgabe des VOICE Newsletter abgeben wollen, senden Sie sie bitte an editor@os2voice.org. Uns interessiert stets, was unsere Leser zu sagen haben.


2. Jan. 2003 - Unsere erste Zuschrift dieses Monats stammt von Philhard Ackermann und bezieht sich auf Tim Sipples Bericht über das IBM Thinkpad T30 in der Januarausgabe des Jahres 2003 unseres Newsletters:
Da ich einen T23 mit eCS betreibe, interessieren mich die Anmerkungen des Autors bezüglich des Winmodems, mit dem der T30 ausgestattet ist. Mein T23 hat ebenfalls ein Lucent Winmodem (soweit ich weiß haben alle TP-Rechner vom T20 aufwärts diesen Chipsatz), und ich konnte diesen mit Hilfe einer Art altem Betatreiber von IBM, der unter http://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/system/drivers/modem/lucent.exe verfügbar ist, betreiben, und erzielte dabei eine Verbindungsgeschwindigkeit von 33 kbps (na ja, was besseres würde ich von einem Gerät dieser Art ohnehin nicht erwarten).

Andererseits war ich nicht in der Lage, ein PCMCIA-Modem ohne Fehler (soll heißen: Ressourcenkonflikte) zu verwenden. Da ich eine LAN-Distance-Verbindung anstrebe (welche mit diesem Winmodem bislang nicht zu funktionieren scheint) würde ich wirklich gerne ein PCMCIA-Modem in meinem TP betreiben. Wie hat der Autor das hinbekommen? Hat er das eingebaute Modem möglicherweise deaktiviert?

Tim antwortete:

Ja, das Lucent AMR-Modem ist völlig anders - immer noch ein WinModem, aber mit einem neueren Chipsatz.

Es war keine besondere Herausforderung, das PCMCIA-Modem zum Laufen zu bekommen. Einfach die übliche Vorgehensweise mit dem Autokonfigurator des PC Card Directors, um dem Modem COM2 (oder COM3) sowie eine freie Kombination aus Interrupt und Port zuzuweisen. Meines läuft auf Port 2F8 und Interrupt 3 (COM2) bei deaktivierter Infrarot-Schnittstelle.


5 Jan. 2003 - Unsere nächste Zuschrift beschäftigt sich erneut mit Tim Sipples Bericht über den IBM Thinkpad T30 in der Januarausgabe des Jahres 2003 unseres Newsletters, dieses mal von Matt Berman:
Danke für den großartigen Artikel über den Thinkpad T30 in der Januarausgabe des VOICE Newsletters. Ich selbst mußte viele dieser nützlichen Hinweise unglücklicherweise durch Ausprobieren erfahren, als ich letzten Monat eCS auf meinem T30 installiert habe. Hier einige Anmerkungen, die Sie Ihren Lesern möglicherweise weitergeben möchten:

1. Ich konnte eine Dual-Boot-Umgebung mit Windows 98 erst erfolgreich einrichten, nachdem ich sowohl Windows als auch OS/2 in 2 GB-Partitionen am Anfang der Festplatte installierte. Windows erkennt keine logischen Laufwerke jenseits Zylinder 1024 (7.5GB) oder erweiterte logische Laufwerke größer als 2GB unterhalb der ersten 1024 Zylinder, obwohl beides mit dem LVM der eComStation kein Problem darstellt. Also hat man in einer Dual-Boot-Konfiguration nur unter OS/2 die gesamte Festplatte im Zugriff.

2. Die allgemein verfügbare Version des Thinkpad-Treibers für den PCMCIA-Slot, IBM2SS14.SYS, wollte mit dem TI 1520-Chip meines T30 nicht zusammenarbeiten. Andererseits funktioniert Dani Engerts Version dieses Treibers, ss2ticb.sys, wie in Ihrem Newsletter vom Oktober beschrieben, und stellt damit eine Alternative für all jene da, die kein IBM Software-Choice-Abonnement besitzen.

3. Ich schaffe es nicht, den Rechner mittels USB zu starten. Ist er hochgefahren, dann funktioniert USB mit den Standardtreibern. Das Gerät scheint allerdings 3 USB-Controller zu besitzen, deshalb muß man den USB-Basistreiber dreimal laden, um mehrere USB-Geräte ansprechen zu können, also:

BASEDEV=USBUHCD.SYS
BASEDEV=USBUHCD.SYS
BASEDEV=USBUHCD.SYS
Das war's. Nochmal vielen Dank für den hilfreichen Artikel.

5. Jan. 2003 - Auch unsere letzte Zuschrift betrifft Tim Sipples Bericht über den IBM Thinkpad T30 in der Januarausgabe des Jahres 2003 unseres Newsletters, diesmal von Mike:

Danke für den Artikel über OS/2 auf einem T30. Sie haben das Problem mit der Installation von Warp 4 erwähnt. Es ist gar nicht nötig, die drei Installationsdisketten für Warp 4 zu erstellen, denn ich habe die Lösung: eine systemstartfähige Warp4-Installations-CD. Sie können diese CD mit wenig Aufwand erzeugen: laden Sie sich das Programmpaket herunter, kopieren Sie die Warp4-CD auf ihre Platte, passen Sie sie an und brennen Sie sie. Anschließend besitzen Sie eine aufgebesserte Warp4-CD, die vom CD-ROM aus startfähig ist und eine fehlerfreie Installation vornimmt. Schauen Sie sich dies mal an: http://www.os2usr.org/w4bootcd.html

Nun, Sie haben einen P4 und 512MB RAM, benötigen Sie dafür den P4-Fix? Könnten Sie das mit meinem Programmpaket testen? Vielen Dank!

Tims Antwort:

Sie haben völlig recht. Eine startfähige Warp4-CD wäre gerade recht gekommen. Ich habe es schließlich mit meinem verläßlichen Micro-Solutions-Backpack-CD-ROM-Laufwerk für den Parallelport und dem mitgelieferten Diskettenlaufwerk in der Ultrabay hinbekommen, und das hat dann auch funktioniert.

Der "Pentium 4-Fehler" wurde in meinem Fall offenbar durch die erneuerten Startdisketten gelöst (die auf IBMs Thinkpad-Treiberseite zur Verfügung stehen). Nach der Installation wollte das System sich nicht starten lassen, bevor ich einen neueren Kernel eingespielt hatte. (Ich schätze, daß COPYFROMFLOPPY Kernel und Loader nicht betrifft, deshalb muß man OS2KRNL und OS2LDR direkt nach der ersten Installationsphase durch neuere Versionen ersetzen.) Also, solange Ihre CD einen vergleichweise aktuellen Kernel enthält, sollte alles klappen. Sie sollten sich diese Startdisketten auf IBMs Treiberseite womöglich einmal ansehen um herauszubekommen, ob Sie die betreffenden oder vielleicht gar neuere Versionen dieser wichtigen Systemdateien bereits habe. Wenn Sie Ihre startbare Warp4-CD auf dem Stand von FixPack 16 und Device Driver FixPak 3 generieren, sollte das genauso gut funktionieren.

Natürlich stehen mir Warp 4.52, eComStation usw. auch zur Verfügung. Ich fand jedoch, daß ein Versuch mit dem klassischen Warp 4 ein echter Spaß sein müßte, und mit ein wenig zusätzlichem Aufwand läuft das einfach prima.


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